Ulrich H. Rose vom 20.03.2012


Untertitel, als Frage formuliert:

Können Philosophen denKen?

Um diese Frage verstehen - wegen der besonderen Schriebweise - siehe bitte unter denKen (ER) nach.

Die Philosophen sind auf dem richtigen Weg – hin zum DenKen.
Ob sie wirklich denKen können
und nicht nur
ihr angelerntes Wissen wiedergeben,
das bleibt den Zuhörenden verborgen.

Deshalb ist die Bewertung der DenK-Qualität, des DenK-Vermögens eines Philosophen kaum bis nicht möglich.

Einzig die Wiedergabe-Richtigkeit der Zitate und Gedanken großer Vordenker kann beurteilt werden.

Erst das Verknüpfen von Gedanken großer Vordenker mit anderen Gedanken, am besten den eigenen Gedanken, kommt dem DenKen schon sehr nahe, egal ob beim Vortragenden (Philosophen) oder beim Zuhörenden.

Ulrich H. Rose vom 20.03.2012

P.S. Aus Obigem ergibt sich:
Das Ziel eines Studiums (der Philosophie oder ein anderes) mit dem Abschluss der Promotion sollte sein:
Die Studierenden zum DenKen anregen und hin zum DenKen bringen.
Diejenigen, die denKen können, die werden mit höherer Wahrscheinlichkeit Neues erschaffen können,
gegenüber denjenigen, die des DenKens nicht in der Lage sind.

NichtdenKer analysieren = vergleichen und werten.

DenKer stellen (sich) Fragen und suchen nach Lösungen.

DenKer geben
- im Vergleich zu Philosophen - Antworten.
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Nachtrag und quasi Wiederholung:

Wie kann man DenKer von NichtdenKern unterscheiden?:
Wahrscheinlich kaum, da man den Wissensinhalt eines vortragenden Philosophen nicht im eigenen Kopf parat hat und deshalb auch nicht einschätzen kann, ob dieser nur sein erworbenes Wissen wiedergibt, oder seine eigene Gedanken dazu weitergibt. Wenn er seine eigenen Gedanken dazu weitergibt hilft das dem Zuhörenden evtl. auch nicht, da dieser die Denkqualität des Philosophen kaum einschätzen kann. Das bedeutet, der Zuhörende ist in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Philosophen. Die Abhängigkeit bezieht sich auf das Glauben. Wenn der Philosoph sein erworbenes Wissen nur wiedergibt, dann besteht auch hier eine Abhängigkeit, da der Philosoph sein erworbenes Wissen - wenn ungeprüft eimgetrichtert - nur glauben kann, dass es richtig ist.
Bestes Beispiel, oder besser gesagt schlimmes Beispiel dafür ist Immanuel Kant. (Nr. 206)
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Was sagt uns das alles und worauf möchte ich hinaus:

Alles schlau Dahergesagte (auch meines hier) hilft nichts, wenn man es nur 1:1 übernimmt und so weitergibt.
Wichtig ist, dass man darüber nachdenkt (Nr. 123) und wenn möglich versteht.

Das Verstandene sollte dann im eigenen Wissensspeicher (Gehirn, nicht PC) abgelegt sein und abrufbar sein.

Siehe auch die Nr. 169 = Gedanken zu KT „Plagiate und woher kommt das Wissen in Doktorarbeiten?

Siehe auch die Nr. 232 = "Gedanken über unsere heutigen Philosophen"
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6 Jahre später, am 25.08.2018 beantwortet ich die Frage "Können Philosophen denKen?"
mit "99 von 100 Philosophen können nicht denKen"

99 von 100 Philosophen können nicht denKen

99 von 100 Philosophen können nicht denKen. .. Spruch von Ulrich H. Rose vom 25.08.2018. (Dies in Abwandlung zu meinem Spruch vom 15.09.2015 "9 von 10 Philosophen können nicht denKen.")

Siehe dazu auch die Nr. 137 "Der blinde Fleck beim Denken"

Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose

Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose Der blinde Fleck beim Denken. Daraus ergibt sich: a. Je gescheiter, desto uneinsichtiger. b. Je gescheiter, desto kategorischer. c. Je gescheiter, desto kompromissloser. d. Je gescheiter, desto dogmatischer. e. Je gescheiter, desto unreflektierter im Denken und Handeln. f. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Menschen. g. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Umwelt. Ulrich H. Rose vom 09.08.2010

Weitere Domians = www.Definition-Intelligenz.de + www.Erkenntnis-Reich.de