vom 24. + 25.04.2013


Evtl ist es sinnvoll, wenn Du Dir - vor dem Lesen hier - über den Begriff "paradox" Gedanken machst. Eine Hilfe könnte in Definition-Intelligenz.de die Abhandlung "paradox - Paradoxa" sein.

Warum können die Menschen nicht DenKen und was ist die Ursache?

Die Ursache:

Die Menschen glauben intelligent zu sein.
Wenn sie DenKen könnten, dann würden sie feststellen, dass sie nicht intelligent sind.


und:

Aus der Sicht intelligenter Wesen sind die Menschen nicht intelligent.


Das wichtigste Indiz dafür ist das "nicht DenKen können" der Menschen.

Dieses "nicht denKen können" ist so offensichtlich für intelligente Wesen und für die Menschen selbst kaum erfassbar und durchschaubar, da dazu Bewusstsein nötig wäre.

Dieser Satz ist offensichtlich mehr als provozierend - könnte man annehmen.

Damit Du diesen Eindruck gründlich verlierst empfehle ich Dir:
- lese "Der blinde Fleck beim Denken" (DI) und
- lese das dort empfohlene Buch von Daniel Kahneman "Schnelles Denken, langsames Denken"

Siehe auch meinen "Aufruf an die Intellekuellen" vom Sept. 2017


Obwohl die Menschen das Wort "logisch" verwenden und dessen Bedeutung richtig definieren mit:
Logik = denkende Kunst, oder die Kunst des Denkens, oder im DUDEN: Folgerichtigkeit, = die Lehre vom folgerichtigen Denken.
haben die Menschen bisher keinen Zugang zur Logik gefunden, da nur jeder 250ste denKen kann.

Unser Verständnis zum Begriff Logik gründet auf den Philosophen Aristoteles (384-322 v. Chr.).
Wer dies nachvollziehen will, der lese sich hierzu im Web oder in Büchern ein. Ich denke, das ist nicht notwendig für meine weiteren Ausführungen, dem Einen oder Anderen aber eventuell doch hilfreich.

Nehmen wir mal die Beschreibung aus dem DUDEN: "Die Lehre vom folgerichtigen Denken", so ist auch schon in diesem Satz das Problem (für die Menschen) verborgen: Die Menschen nehmen den Satz so = 1:1 hin, ohne über ihn nachzudenken, oder über ihn nachdenken zu können. Wie sollte das denn auch anders sein? Wenn man nicht weiß, was "DenKen" bedeutet, dann macht dieser Satz für die Menschen kaum bis keinen Sinn.

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An dieser Stelle angekommen habe ich eine lange Pause des DenKens einlegen müssen, um nachvollziehbare Argumente zu finden, die Dir einigermaßen verständlich aufzeigen sollen, wo die Probleme dazu liegen.

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Es gibt da einige, wenige Möglichkeiten des Erklärens:

Die Eine wäre sehr sehr einfach für die, des DenKens fähigen Menschen.

Die Andere ist ebenfalls aus meiner Sicht sehr einfach, nur für die, des DenKens nicht fähigen Menschen sehr langatmig und sehr komplex darzustellen.

Dazu noch einen Gedanken und dies als Frage an mich formuliert, um die Krux des gestellten Themas aufzuzeigen:
Wie soll ich den, des DenKens nicht fähigen Menschen etwas erklären, zu dem sie nicht fähig sind?

Damit ist schon ALLES beantwortet - und auch schon im Vorwege das "Intelligenzparadoxon der Menschen" von mir verraten worden.
Wer des DenKens fähig ist, der wird jetzt schon ahnen, worin das "Intelligenzparadoxon der Menschen" besteht.

Und noch eine weitere Möglichkeit als Ergänzung vom 18.04.2017, die mir beim wiederholten Durchlesen dieser Abhandlung Nr. 13 einfiel: Die Beschreibung aus dem DUDEN: "Die Lehre vom folgerichtigen Denken" bedeutet, dass hier die Logik gemeint ist. Das mit dem "folgerichtigen Denken", das ist aber schon so extrem hoch aufgehängt - da nur mit der Logik zu erklären - und mit der Logik, da will ich Dich nicht überfordern. Bitte jetzt nicht abschalten, bitte jetzt nicht Dein Gehirn abschalten, weil Du Dich von mir angegangen fühlst! Hier schildere ich nur Fakten die mir bekannt sind, aber höchstwahrscheinlich nicht Dir! Wenn Du Dich trotzdem fordern willst, wenn Du Dein Gehirn fordern willst, dann lies Dich in die nachfolgenden LINKS ein, nur vergesse nicht hierhin zurückzukehren: Logik --- und verstanden? wahrscheinlich nicht! Um zur Logik zu gelangen, da ist viel an Anstrengungen für Dein Gehirn vonnöten/unvermeidlich. Der Weg dahin geht "Über das DenKen" und die "Intelligenz" - Beides ist sehr anstrengend! - über "Bewusstsein" (ein Fließen ohne Anstrengung) und "Erkenntnisse" hin zur "Wahrheit", dem "Logos/der Logik" hin zur "Weisheit"
Und? Wieder hierher zurückgefunden? O.k., das ist gut!
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Nun zur Erklärung "Das Intelligenzparadoxon der Menschen":

Die vorangegangenen Sätze sind insoweit logisch, wenn der Begriff "DenKen" logisch geklärt ist und das Wort Logik - in sich - verstanden wurde.
Da aber das Wort Logik für die Menschen erklärt werden muss und für die Menschen mit dem Begriff des "DenKens" verknüpft ist, aus diesem Grunde wird es an dieser Stelle für viele Menschen wirr - und auch für mich schwierig dies "logisch" zu erklären.

Einschub am 10.12.2015: Erst Mitte 2015 wurde mir bewusst, warum der Begriff "Logik" oder "logisch" nicht vermittelt werden kann. Siehe dazu die Nr. 308 "Vollkommene Begriffe" Ende Einschub

Erste, tastende Versuche der Erklärung im dichten Nebel durch Fragen:
Diese Fragen werden erst so von mir hingeworfen - ohne Antworten - damit sich in dem einem oder anderen Kopf etwas beginnt zu regen, was ich mit dem Beginn des DenKens bezeichnen würde.

1. Warum hat die Menschheit für den Begriff "Intelligenz" keine einheitliche Erklärung?

2. Warum weiß die Menschheit nicht, was Bewusstsein ist und trotzdem wird dieser Begriff im tagtäglichen Sprachgebrauch eingesetzt?

3. Warum glaubt die Menschheit an Götter, obwohl noch kein einziger Gott gesichtet wurde, oder noch kein einziger Gott sich sehen oder wenigsten hören hat lassen?

4. Warum haben die sogenannten "Philosophen" für den Begriff "Philosophie" keine einheitliche Erklärung?

5. Können Philosophen evtl. auch nicht denken? Dies klingt sehr provozierend, nur - es ist leider eine (aus meiner Sicht) sehr zutreffende Frage. Können uns Philosophen überhaupt etwas - das Leben Stützendes - das Leben Unterstützendes - sagen? -> siehe dazu die Nr.159 "Der Rückgang der Philosophie hat folgende Ursachen"

6. Warum verwenden Menschen und auch Philosophen Begriffe, die sie nicht verstehen? (Eine Antwort verborgen in der Nr. 206 zu Immanuel Kant)

7. Kann es sein, dass hier - zur Frage 6 - ein Kardinalproblem der Menschheit vorliegt?

8. Wenn man evtl. dieses Kardinalproblem als Mensch hat und sich als Mensch dessen nicht bewusst ist (siehe Punkt 2), dann dürften die Folgen dieses Kardinalproblems der Menschheit bisher total im Verborgenen liegen, oder?

9. Stecken hinter den Fragen 1-8 evtl. die Antworten zu folgenden Fragen:

A. Warum gibt es Kriege?
B. Warum bringen sich Menschen gegenseitig um?
C. Warum kriegen Menschen nicht genug - an Macht? - an Geld? - an Befriedigung? - an Essen?
D. Warum beherrschen die Menschen noch nicht mal die einfachste Voraussetzung, die erkennen lassen würde, dass sie intelligent wären: Höflichkeit untereinander. Diese einfachste Voraussetzung für Intelligenz, die Höflichkeit würde A + B + C gar nicht erst geschehen lassen!

Na, ist schon etwas in Deinem Kopf passiert in Richtung des DenKens?

Wenn ja, meine Hochachtung vor Dir.

Wenn nein, meine Achtung vor Dir, als Lebewesen, dass in vielen Momenten Gutes tut, in vielen Momenten aber auch UNBEDACHTES tut, dass Dir und Deiner Umwelt und Deinen Mitmenschen Leid zufügt.

Dazu die letzte Frage an Dich: Was ist verkehrt daran, an mir, an meinem Versuch, dies hier darzustellen und aufzuklären?

Jetzt die erste Antwort an Dich:
Evtl. Deine Aggression mir gegenüber, dass ich Dich Dinge fragte, die in Dir ein Unbehagen auslösten, die Dich gegen mich aufbrachten.
Wenn es so ist, dann sei wenigstens so einsichtig an dieser Stelle mit dem Lesen aufzuhören. Ich möchte nicht, dass Deine aufgestaute Aggression beim Weiterlesen noch zunimmt und Du diese Aggressionen an Deine nähere Umwelt auslässt. Ich will ja genau das Gegenteil, dass Du Dich verstehst und Du Deine Umwelt höflich und liebevoll behandelst. Ein gut gemeinter Hinweis von mir aus wissenschaftlicher Sicht, warum Du evtl. etwas gegen mich hast oder ein Unbehagen spürst, es hat mit dem N200-Effekt zu tun.



Jetzt zu den Antworten der Fragen 1 - 9:

Vorrangig und detailliert möchte ich die Frage 5 beantworten, da hier ebenfalls ein Paradoxon auszumachen ist, dass sich hinter der Frage 4 verbirgt:

A5: Können Philosophen evtl. auch nicht denken, gerade diejenigen, von denen man annehmen müsste, dass sie denken können?
Anfänglich unterstellte ich Sokrates den Begriff "Philosophie" mit "Liebe zur Weisheit"* treffend beschrieben zu haben.
* Dies hatte er wahrscheinlich von Heraklit übernommen

Diese Beschreibung ist richtig und nicht zu toppen, und wurde auch nicht in den über 2.300 Jahren getoppt.
(Ich definierte Philosophie am 25.10.2009 mit "Philosophie ist klares unverfälschtes Denken")

Ich unterstelle weiter, dass Platon, der Schüler von Sokrates dies wiederum an seinen Schüler Aristoteles weitergab.
Aristoteles postulierte dann, so wie ich es zuvor beschrieb, die Logik, die wiederum als Kunst des Denkens beschrieben wird.

Meine Schlussfolgerungen aus Vorgenanntem und Sokrates unterstellend in den Mund gelegt:
Eigentlich beinhaltet der Begriff "Philosophie", wie auch der Begriff "Philosoph" das Wort Logik.
Zumindest für die Philosophen muss unterstellt werden können, dass sie die Kunst des
DenKens (dies ist die Logik) beherrschen.
D.h., die Philosophie vor 2.300 Jahren beschrieb die Denkkunst, wie auch ein Philosoph die Kunst des Denkens beherrschen sollte.

Oder, nach meiner Definition: "Ein Philosoph kann klar und unverfälscht denken"

Leider setzte nach Aristoteles eine Flut von Definitionen des Begriffes "Philosophie" ein, die bis heute andauert.

Egal, wer wann und auch wie man den Begriff "Philosophie" und auch die Logik in späteren Jahren versuchte zu beschreiben, diese Versuche waren alle von Vornherein zum Scheitern verurteilt.
Denn, wie kann etwas verbessert werden, das von Beginn an richtig war???? Denke an die "Vollkommenen Begriffe"!
Da helfen auch keine, noch so zahlreichen und wortgewaltigen Definitionen.

Die Philosophie hat dafür einen Begriff eingeführt, der diese Entwicklung der Definitionen - über die Zeit - beschreibt.
Dieser Begriff heißt Hermeneutik.

Und in diesem Begriff "Hermeneutik" ist die Antwort zum Titel dieser Abhandlung " Warum können die Menschen nicht denken und was ist die Ursache dazu?" schon im Verborgenen enthalten.

Ganz kurz und provozierend für die Philosophen:
Wer des DenKens mächtig ist, der braucht keine Definitionen / Interpratationen und schon gar nicht die Hermeneutik.
Es reicht, wenn man Heraklit und Sokrates und in Folge Aristoteles zum Thema Logik verstehen würde.

Wer das anfänglich Richtige nicht versteht, dem helfen auch keine Definitionen.
Sollten diese Definitionen tatsächlich etwas bringen, dann nur im Detail, aber nicht im Ganzen.

Wer sich nicht letztendlich der Anfangsbedeutung nähert und diese dann auch versteht, der sollte es tunlichst vermeiden, solch eine Wort - über Definitionen gewonnen - im eigenen Sprachgebraucht zu verwenden.

-> siehe dazu die BELO, die Nr. 215 Begriffserschließungslogik

Nun im Gedankengang weiter:
Scheinbar gab und gibt es DENKER ( Heraklit und Sokrates waren solche DENKER), die des DenKens mächtig waren, nur viele sind es bisher nicht gewesen.
Wenn die Philosophen Denker wären, dann würden sie diese - von mir hier aufgeführten Widersprüche schon selbst erkannt, beschrieben und gelöst haben. Zumindest müsste das wenigstens ein einziger Philosoph erkannt und dieses Wissen dann weitergegeben haben.

Aber was passierte und passiert statt dessen in überwiegendem Maße: Die armen Philosophie-Studenten müssen die Hermeneutik, sprich den über die Jahrhunderte angesammelten Schwachsinn - zum Teil schwachsinniger Definitionen - in sich reintrichtern.

Und, was passiert in einem Gehirn, welches Dinge in sich reinzutrichtern versucht, die es nicht versteht, die es nicht verstehen kann?
Und, was passiert in einem Gehirn, welches Dinge in sich reinzutrichtern versucht, die es nicht versteht, die es nicht verstehen kann?
Es wird dann wirr in diesem Gehirn und von "freiem, unverfälschtem Denken" (der Philosophie) ist dieses Gehirn meilenweit entfernt.

Einer der bekanntesten Philosophen, auf den sich unsere neuzeitliche Philosophie gründet, und den viele Philosophen und Intellektuelle immer wieder mit stolz geschwollener Brust anführen ist Immanuel Kant.

Mein Satz dazu, den noch niemand kritisiert hat und den ich seit 2011 immer wieder anführe:
Mit mir kann man nur noch darüber diskutieren, ob Kant ein irrer Wirrer, oder ein wirrer Irrer mit seinen Aussagen zur Philosophie war.
Wer dies jetzt googelt, der findet dazu meine vernichtende Meinung über Kant, die noch niemand kritisiert hat.

Das heißt weiter, Philosophen und Kant-Versteher sind des klaren, unverfälschten Denkens nicht mehr in der Lage.
Die Ausnahmen würde ich gerne kennen lernen. -> ulrichhrose@web.de

D.h. nach Vorangegangenem, dass sich die heutigen, sogenannten Philosophen eine neue Berufsbezeichnung suchen sollten.
Denn das Wort Philosoph ist meines Erachtens zu schade - in seiner ursprünglichen Bedeutung - um derart missbraucht zu werden, wie es aktuell von Richard David Precht und seinem Artikel "Stellt die Schule auf den Kopf" in „DIE ZEIT Nr. 16“ vom 11.04.2013 geschieht. Precht will ein revolutionär neues Schulsystem einführen.
Mein Kommentar dazu: Hier versucht Precht, so ähnlich wie Kant unbedacht etwas zum Besten zu geben, um Nutzen nur für sich daraus zu ziehen = Beachtung zu erreichen und Geld zu scheffeln. Siehe dazu die Nr. 240 "Kritik an Richard David Precht"

Zwei weiter Beiträge dazu: Gib hier oben links in die Lupe "Menschlein" ein oder in GOOGLE "PETERCHENS Bonmotfahrt" und Du wirst etwas über Peter Sloterdijk erfahren, welches ihn auf eine Stufe mit Richard David Precht stellt.
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Wichtiger Einschub

Einschub am 17.03.2017: Doch noch mal auf das Thema "Schule" zurückkommend. Die Schule ist ein vielschichtiges und äußerst komplexes Betätigungsfeld für Verbesserer. Wer nur ein bisschen Lebenserfahrung hat, der weiß, dass die Schule sich nur "aus sich heraus" erneuern kann. Außenstehende können immer wieder mal marginal etwas anstoßen, nur diese Außenstehenden sollten es tunlichst vermeiden große Verbesserungen einzufordern ohne die langjährigen, die erfahrenen Lehrkräfte gefragt und mit eingebunden zu haben. Hinzu kommt noch mein Stichwort im 2. Satz "Vielschichtiges Betätigungsfeld", welches die unterschiedlichsten Schulsysteme und, was häufig vergessen wird, die unterschiedlichsten Schüler mit ihren unterschiedlichen Auffassungsgaben zu unterschiedlichen Zeiten, gedanklich mit einflechten muss - oder auch nicht - denn es gibt bestimmt auch unterschiedliche Schulsysteme, die auf bestimmt Schüler ideal zugeschnitten sind, auf andere Schüler eher als Bremsklotz wirken. Und was kommt noch hinzu? -> Die Bedürfnisse der Wirtschaft, die ihre Vorstellungen von geeigneten Absolventen der verschiedensten Schulsysteme haben. Diese Vorstellungen der Wirtschaft müssen in keinster Weise konform gehen mit den Gedanken der Lehrkräfte. Wer vermittelt hier zwischen Wirtschaft und Lehrkörper? Wird beim Vermitteln der unterschiedlichen Interessen auch an die Schüler gedacht? Und weiter: Wer schützt den Lehrköper vor der Einflussnahme von Lobbyisten? Wo gibt es den neutralen, den erfahrenen, den weisen Rat, der hier Richtungsweisendes aufzeigt, um zu tatsächlichen Verbesserungen des Schulsystems - wahrscheinlich eher der Schulsysteme - zu kommen, dass weder der Wirtschaft, noch den Vorstellungen des Lehrkörpers, sondern den Schülern dient? Achtung, der Satz geht noch weiter und kommt jetzt zum wichtigsten Punkt - um diese Z-Schüler (Z für Zukunft stehend) darauf vorzubereiten diese Welt etwas friedlicher und humaner zu gestalten!!!!!???? Anzufangen wäre mit dem Umgestalten des Artikel 1 der Menschenrechte, der die Menschrechte von Milliarden Menschen verhöhnt. Dieser erste Schritt, der würde aufzeigen, wie verlogen es bisher auf dieser Erde zuging und „Der Artikel 1 der Menschenrechte, richtig gestellt“, der würde den Z-Schülern auch aufzeigen helfen, worin ihre wichtigste Aufgabe besteht: Etwas Großartiges mit zu gestalten! Diese, von weisen Menschen richtig gestellten Menschenrechte, umzusetzen! Ende Einschub

Ein interessanter Beitrag von Christoph Farkas in DIE ZEIT vom 01.06.2017 über die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule in Göttingen, kurz IGS Göttingen-Geismar mit der Überschrift "Das Gezerre um gute Schüler"
Durch das hervorragende Konzept dieser Gesamtschule melden sich dort mehr Schüler an, als zum Gymnasium.
Das erzeugt - statt Freude - Ärger. Deshalb die Überschrift "Das Gezerre um gute Schüler".
Kurz das Konzept beschrieben: Eine Klasse besteht aus verschiedenen Tischgruppen unterschiedlich begabter Schüler. An jedem Tisch sitzen mindestens 3 gute Schüler, welche die schwächeren Schüler mitzeihen. Dadurch wird erreicht, dass das sonst übliche Konzept der Gesamtschulen - sich an den schwächeren Schülern auszurichten - umgekehrt wird. Die Erfolge geben der IGS Göttingen-Geismar Recht.

Ein extrem schlechtes Beispiel fand ich am 17.05.2017 in DIE ZEIT von Jana Gioia Baurmann zum Thema "Computerspiele in Schulen" mit der Überschrift: "Kopfschuss: Glatte Eins!" Unglaublich! Aber lies Dir diesen LINK einmal durch! Was meinst Du? Meinen Kommentar dazu findest Du am Ende der Abhandlung "Betrug und Selbstbetrug" unter "abschließende Gedanken" im Farbton grün hervorgehoben.

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Die wirklich wichtigen Dinge
- zu sich zu kommen -
erreicht man durch
DenKen.

Leider kommt man heutzutage mit Wissen zu Geld und Macht, und demzufolge streben sie meisten Menschen nach Geld und Macht und vergessen zu sich zu kommen. Deshalb bleibt auch der tiefere Sinn des nächsten Satzes den meisten Menschen verschlossen.

Man kann viel mit DenKen erreichen, wenig mit Wissen.

Das ist aber den vielen unbewusst lebenden Menschen nicht vermittelbar, dass das richtig ist.

Mit DenKen kommt man zu sich.

Was richtig wäre, nur
a. es fällt schwer und
b. wird nicht mit Geld und Macht belohnt - das DenKen..

Ulrich H. Rose vom 25.04.2013
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Die Fragen 1 bis 4 und 6 bis 8 werden Zug-um-Zug später beantwortet oder beantworten sich für Dich selbst durch Denken und Nachdenken.

Nun einen weiteren Gedankengang dazu:
Wie kann es angehen, dass ein Intellektueller, nennen wir ihn Philosoph, solches hermeneutischen Wissen = per Interpretationen (Nr. 223) gewonnenes Wissen, weitergibt?

Durch Interpretationen gewonnenes Wissen ist nutzlos und eher schädlich, wenn man den Grundgedanken dazu nicht verstanden hat.

Jetzt gesellt sich zum "Intelligenzparadoxon der Menschen" ein weiters Problem hinzu, "Der blinde Fleck des Denkens"
Dieser "blinde Fleck des Denkens" betrifft überwiegend die Intellektuellen, die Mächtigen und die Gescheiten.

In diesem speziellen Fall können die Genannten nicht zugeben, dass ihr angelerntes Wissen - an das sie glauben - evtl. auch falsch sein könnte.
Und ein weiterer Effekt gesellt sich auch noch - und nach meiner Meinung in entscheidendem Maße - hinzu, dass Menschen durch den Gruppenzwang zu Verstehenmüsser werden.

Als Beispiel und im Speziellen ist dies Immanuel Kant gelungen, indem er ziemlichen Schwachsinn von sich gab in einer sehr hochtrabenden Sprache, die kaum zu durchschauen und zu verstehen war. Damals zwangen sich einige Menschen Immanuel Kant zu verstehen und gaben vor ihn auch verstanden zu haben. Dies führt dazu, dass weitere Menschen vorgaben dieses Hochtrabende von Kant - auch wenn es Schwachsinn war - verstanden zu haben. (dieser Schwachsinn von Kant würde, hätte man damals nachgedacht, ziemlich schnell entlarvt worden sein)
Da man selber nicht als dumm dazustehen wollte zwang man sich ebenfalls dazu, den Schwachsinn zu verstehen. Dadurch setzt sich eine Lawine in Bewegung, die niemand in den letzten 250 Jahren stoppte. Zumindest ich habe keinen wirklichen Kant-Kritiker gefunden.
Heute, nach 250 Jahren, komme ich - denke - und stoppe diesen Schwachsinn.
Vielleicht kann mir jemand helfen, wie dieser, hier von mir beschriebene Effekt in der Psychologie heißt?

Ein letzter Gedankengang dazu - als Frage formuliert:
Wenn schon die Philosophen des DenKens nicht mächtig sind, wie sollen es dann erst die restlichen Menschen sein?
Wenn dem so ist, dann wird es noch lange dauern, bis sich auf dieser Erde Frieden einstellen wird.


Was stellen wir fest?
Dass Menschen sich anmaßen etwas verstanden zu haben und dann dieses Pseudowissen auch noch weitergeben.
In der Philosophie wird durch die Philosophen Wissen weitergegeben, welches mehr Verwirrung stiftet, als dass es Ordnung ins Denken bringt.

In anderer Form passiert es tagtäglich in vielen Bereichen des Lebens, dass Menschen sich nach Außen positiv darstellen und im Innenverhältnis ziemlich desolat sind:
- Der Moralapostel lehrt Moral und zuhause angekommen zieht er sich den größten Schund übers Web rein.
- Der Pfarrer spricht von Nächstenliebe und missbraucht danach diese Liebe auf übelste Weise.
- Der Reiche und Mächtige gibt sich volksnah, spendier- und spendefreudig, hinten rum holt er sich die Spendensummen durch Steuerbetrug an Vielfachem wieder rein. (aktuell Uli Hoeneß, denn mit dem Beginn dieser Abhandlung am 24.04.2013 begannen die Meldungen in den Medien über den Steuerbetrug von Uli Hoeneß)
- die Familienväter geben sich nach Außen moderat und kinderlieb, im Innenverhältnis sieht es manchmal ganz anders aus.
- der Sportler ist nach Außen gegen Doping, im Innenverhältnis sieht das manchmal ganz anders aus.
- der Politiker, der vorgibt etwas zu ändern - vor der Wahl. Nach der Wahl ist dann wieder vor der Wahl.

Was will ich damit zum Ausdruck bringen:
Manche Philosophen, die vorgeben Denken zu können, und die nach Außen hin häufig so tun, als ob, sind im Innenverhältnis vielleicht noch schlimmer, als die Anderen.
Die Anderen sind nur nicht so gescheit sich so positiv in der Gesellschaft zu präsentieren, wie die Philosophen.

D.h. weiter: Wir Menschen leben ein Leben mit Betrug und Selbstbetrug, teils wissentlich, überwiegend unwissentlich.
(Das Wort bewusst würde z. Bsp. in den vorangegangenen Satz nicht reinpassen)



Zusammen gefasst:

Die Menschen beschäftigen sich manchmal mit Begriffen und Dingen, die außerhalb ihrer Vorstellungskraft liegen.
Trotzdem reden sie darüber so, als ob sie die Begriffe und Dinge verstehen würden.
Da dies ja nicht die weniger Gescheiten, sondern die besonders Gescheiten tun, aus diesem Grunde herrscht Wirrnis in dieser Welt.

Eine Steinvorlage zu Vorgenanntem gab mit wieder Kant, der einmal sagte: „In dem naturgegebenen Bemühen, seine Wirklichkeit immer besser zu erklären, muss der Mensch sich auch mit Fragen befassen, die sein Erkenntnisvermögen übersteigen. Aufgabe der Philosophie ist es, zu zeigen wo die Grenze der Erkennbarkeit liegt. Dabei entsteht eine Vielzahl von Meinungen, die sich im Konflikt gegenüberstehen und den Blick auf die Wirklichkeit sogar verdunkeln können. „Der Kampfplatz dieser endlosen Streitigkeiten heißt nun Metaphysik.“

Dieser Satz von Kant ist so unendlich dumm
und sollte als Beispiel und Anlass dazu dienen, dass Kant aus den Geschichtsbüchern, die Philosophie betreffend, gelöscht wird. Auch aus der Walhalla (bei Regensburg) gehört Kant entfernt.

Warum ist dieser Satz von Kant so unendlich dumm?
Weil das, was Kant fordert (sich mit Fragen zu befassen, die das Erkenntnisvermögen übersteigen) genau das reflektiert, was ich hier langatmig erkläre und im ersten Satz dieser Zusammenfassung beschreibe: Vielleicht ist Kant ja die Ursache zu solch einem Verhalten der Menschen, vor allem der gescheiten Menschen, Wörter in ihren Sätzen zu gebrauchen, die sie nicht verstehen.

Für diejenigen, die nicht verstehen, was hier der absolute Schwachsinn in diesem Satz von Kant (neben anderem Schwachsinn) ist:
Es ist unmöglich, dass sich ein Mensch mit Fragen befassen kann, die sein Erkenntnisvermögen übersteigen, weil dieser Mensch sich noch nicht mal die Fragen dazu erdenken, geschweige denn formulieren kann.
Verstanden?

Wer dies gedanklich nachvollziehen kann, der dürfte auch viele meiner weiteren, am Anfang gestellten Fragen jetzt sich selber beantworten können.

Jetzt, am 25.04.2013 höre ich erst einmal auf zu schreiben, da ich mich extrem ungern mit solchem Schwachsinn, nach meiner Meinung von Kant ausgehend, beschäftige.



Ein Tipp:
Der Ausweg aus diesem, von mir skizzierten Dilemma: Das DenKen lernen!

Ulrich H. Rose vom 24. + 25.04.2013


Zum Thema Denken einige Links:

110 Die Vorteile meines Denkens

218 Philosophen und Denken

226 Die Menscheit büßt die Fähigkeit zum Denken in zunehmendem Maße ein

123 Die 6 Möglichkeiten des Denkens

182 Intelligenz ist in etwa gleichzusetzen mit freiem Denken

185 Das Denken in den Epochen

186 Welche Möglichkeiten des Denkens haben die Menschen zu Beginn des 21. Jahrhunderts?

106 Über das Denken

107 Der Sinn des Denkens

064 Meine Vorteile beim Denken

157 Die Prinzipien des Denkens

008 frei Denken im 20. und 21. Jahrhundert

137 Der blinde Fleck des Denkens

232 Gedanken über unsere heutigen Philosophen

097 Die 7 kosmischen Gesetze von UHR


Nachtrag am 29.04.2013:

Nachdem dies alles von Dir gelesen - vielleicht auch nur überflogen - worden ist, hier die Auflösung zur Überschrift " Das Intelligenzparadoxon der Menschen":

Die Menschen benutzen das Wort Intelligenz unbedacht und unreflektiert und bezeichnen sich selbst als intelligent.
Wenn man darüber nachdenkt, dann stellt man fest, dass die Menschen, bis auf sehr wenige Ausnahmen, nicht intelligent sind.

Aus meiner Sicht - dieses Intelligenzparadoxon durchleuchtet - ist es schon kurios, mit wieviel Selbstbetrug und Selbstüberschätzung die Menschen, vor allem die gescheiten Menschen dies bis dato nicht durchschauten. Wahrscheinlich waren sie dazu bisher nicht in der Lage.



Nachtrag am 29.09.2015:

Die Erklärung zu meinem letzten Satz "Wahrscheinlich waren sie dazu bisher nicht in der Lage" lieferte mir der Nobelpreisträger Daniel Kahneman in seinem 2012 erschienenen Buch "Schnelles Denken, langsames Denken", welches ich dieses Jahr im Juni 2015 las.

Menschen, die ihre Zeit damit verbringen ... Menschen, die ihre Zeit damit verbringen - und ihren Lebensunterhalt damit verdienen -, sich gründlich mit einem Sachgebiet zu beschäftigen, erstellen schlechtere Vorhersagen, als Dartpfeile werfende Affen, die ihre "Entscheidungen" gleichmäßig über alle Optionen verteilt hätten. Selbst auf dem Gebiet, das sie am besten kannten, waren Experten nicht deutlich besser als Nichtexperten. Diejenigen, die mehr wissen, liefern geringfügig bessere Vorhersagen als diejenigen, die weniger wissen. Aber diejenigen mit dem meisten Wissen sind oftmals weniger zuverlässig. Das ist darauf zurückzuführen, dass jemand, der mehr Wissen erwirbt, eine verstärkte Illusion von seinen Fähigkeiten entwickelt und diese in einer unrealistischen Weise überschätzt. Spruch von Daniel Kahneman


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Experten sind geblendet von ihrer Brillanz ... Experten sind geblendet von ihrer Brillanz und hassen es, danebenzuliegen. Nicht ihre Überzeugungen, sondern ihre Art zu denken, führt sie in die Irre. Aus dem Buch von Daniel Kahneman "Schnelles Denken, langsames Denken" Spruch von Philip E. Tetlock


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Menschen sind von einem unerschütterlichen ... Menschen sind von einem unerschütterlichen Glauben an ihre Überzeugungen, und seien sie noch so absurd, erfüllt, wenn sie darin von einer Gruppe Gleichgesinnter bestärkt werden. Spruch von Daniel Kahneman


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Unsere beruhigende Überzeugung, dass ... Unsere beruhigende Überzeugung, dass die Welt einen Sinn hat, ruht auf einem sicheren Fundament: Unserer beinahe unbegrenzten Fähigkeit, die eigene Unwissenheit zu ignorieren. Aus dem Buch "Schnelles Denken, langsames Denken". Spruch von Daniel Kahneman


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Spruch von David Bohm unser Denken zerteilt Es ist unser Denken, das die Welt zerteilt und das, was ursprünglich ganz war, zerstückelt und fragmentiert.


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Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose

Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose Der blinde Fleck beim Denken. Daraus ergibt sich: a. Je gescheiter, desto uneinsichtiger. b. Je gescheiter, desto kategorischer. c. Je gescheiter, desto kompromissloser. d. Je gescheiter, desto dogmatischer. e. Je gescheiter, desto unreflektierter im Denken und Handeln. f. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Menschen. g. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Umwelt. Ulrich H. Rose vom 09.08.2010

Siehe dazu auch die Nr. 137 "Der blinde Fleck beim Denken"
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Weitere Domians = www.Definition-Intelligenz.de + www.Erkenntnis-Reich.de