Ulrich H. Rose vom 08.08.2011


Um die Zukunft zu deuten sollte man die Vergangenheit kennen und verstanden haben.

Ulrich H. Rose vom 08.08.2011
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Bevor Du mit dem Lesen dieser Nr. 185 beginnst bitte ich Dich, dass Du Dich über mein besonderes geschriebenes "DenKen" informierst. Erst, wenn Du verstehst, dass mein DenKen etwas besonderes bedeutet, dann wirst Du auch Nachfolgendes verstehen.
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Der auslösende Gedanke zu den nachfolgenden Ausführungen war der Zweifel daran, ob unsere führende Köpfe (Intellektuelle, Politiker und Wissenschaftler) aktuell in der Lage sind sich die Zeit zu geben, zukunftsweisende Lösungen zu erdenken um eine friedliche und liebevolle Zukunft zu gestalten und dann auch umzusetzen. Es sieht so aus, als ob nur noch populistische Meinungen vorgetragen werden, die der erhofften Machterhaltung dienen.
Die Resultate zeigen, dass sich kaum Erfolge einstellen wollen. Warum ist das so?

Hier ein Erklärungsversuch über das DenKen und die Qualität des DenKens in der Abfolge der Epochen.
Am Schluss wird - durch NachdenKen von mir - ein Resümee gezogen.


Vorzeit < 500 v.Chr.: Es wurde kaum gedacht und nicht tief.

Es herrschte die Macht des Stärkeren.
Die Machtausübung geschah durch die Keule und das Schwert.
Die Resultate des Denkens und Handelns waren Kriege. Starke und mächtige Menschen vernichteten schwache Menschen.


Mittelzeit 500 v. Ch. – ca. 1930: Es wurde wenig gedacht. Die wenigen, des DenKens mächtigen Menschen dachten sehr tief.
Es herrschte die Macht der überhöht Mächtigen, deren Macht auf dem Glauben der nicht denkenden Menschen basierte.
Die Machtausübung geschah durch den Glauben, das Schwert/Kanonen und Geld.
Die Resultate des Denkens und Handelns waren Kriege.
Mächtige Menschen (an Macht und Geld) vernichteten schwache und starke Menschen und die Natur.
Die Mächtigen überlebten meistens.


Neuzeit + Medienzeit, ab ca. 1930 - 1990: Viel kleingeistiges, hermeneutikverseuchtes Denken. Das tiefe DenKen verliert sich zusehends.
Indirekte Machtausübung der Mächtigen über die Medien und die Menschen. (Glaube, Macht = Raketen/Medien + Geld) Kriege.
Die Resultate des Denkens und Handelns waren Kriege. Vernichtung von starken und schwachen Menschen und der Natur durch Macht und Geld.
Die Mächtigen überleben meistens.

Medienzeit + interaktives Zeitalter, ab ca. 1990 bis heute = 2011: Sehr viel plagiatierendes Scheindenken = googeln = meinen zu denKen = man meint, eine eigene Meinung zu haben. Das DenKen wird immer weniger.
Indirekte Machtausübung der (immer noch) Mächtigen und Reichen über die Medien. (Glaube, Macht = Raketen / Medien / Internet + Geld) + indirekte Machtausübung der Masse über Facebook/Twitter/NSA etc.
Die Resultate des Denkens und Handelns waren und sind Kriege, Vernichtung von starken und schwachen Menschen und der Natur durch Macht und zunehmend durch Geld und Finanzjongleure.
Die Mächtigen sind nicht mehr so sicher auszumachen. Einige Mächtige müssen sich vor der Masse und den Gesetzen beugen.


Zukunft A (Wahrscheinlichkeit hoch): Kaum noch jemand kann denKen.
Fast jeder Mensch meint denKen zu können. Dabei geben die Menschen nur, von anderen Menschen Vorgedachtes, als ihre eigene Meinung wieder.
Indirekte Machtausübung von wenigen Mächtigen und Reichen über die Medien auf die Massen. (Glaube, Macht = Medien/Internet + Geld) + scheinbare, indirekte Machtausübung der Masse über Facebook/Twitter etc.
Die Resultate des Denkens und Handelns sind Kriege, Vernichtung von schwachen und sehr schwachen Menschen und der Natur durch initiierende Finanz-Macht und zunehmend durch die zusammenrottende Macht der Einzelnen mittels Medien/Internet.
Die Mächtigen sind kaum noch auszumachen. Das "Mächtig-sein" leben die Massen in Web-Trends aus, die a. gezielt und b. auch zufällig entstehen. Die Masse setzt positive Trends, aber auch extrem negative Trends von geistig und gläubig verwirrten Menschen. Siehe dazu auch meine Zukunftsvisionen in Definition-Intelligenz.de "Die Zukunft der Menschheit"


Zukunft B (Wahrscheinlichkeit gering): Das DenKen wird gelehrt. Das eigenständige DenKen wird über Wissen und Medien gestellt.
Mächtige verlieren ihren Einfluss auf die Masse. Die Masse sucht sich „geistig Mächtige“ um Anregungen für eigenständiges DenKen zu bekommen.
Kriege und selbstverursachte Katastrophen (Hungersnöte) werden zunehmend seltener.
Die Menschen beginnen auch den Nächsten zu lieben und ihm zu helfen.


Hier kannst Du Dich in das sehr umfangreiche Thema DenKen einlesen

Empfehlung:
Siehe auch "Eigenes Denken von Albert Schweitzer" Nr. 143

Epoche Wie und was wird gedacht? Prinzipien des Handelns/Denkens Resultate des Handelns/Denkens
Vorzeit (vor 500 v.Chr.) kaum Macht des Stärkeren (Macht = Keule) Kriege, Vernichtung von schwachen Menschen durch Stärke und Macht.
Mittelzeit (500 v. Ch. – ca. 1930) wenig, dafür großes Denken Überhöhung der Mächtigen (Glaube, Macht = Schwert/Kanonen + Geld) Kriege, Vernichtung von starken und schwachen Menschen und der Natur durch Macht und Geld.Die Mächtigen überleben meistens
Neuzeit + Medienzeit
(ab ca. 1930 - 1990)
viel kleingeistiges, hermeneutikverseuchtes Denken Indirekte Machtausübung der (noch) Mächtigen über die Medien. (Glaube, Macht = Raketen/Medien + Geld) Kriege, Vernichtung von starken und schwachen Menschen und der Natur durch Macht und Geld.
Die Mächtigen überleben meistens.
Medienzeit + interaktives Zeitalter (ab ca. 1990) sehr viel plagiatierendes Mitdenken = googeln = meinen zu denken = man meint, eine eigene Meinung zu haben. Indirekte Machtausübung der (immer noch) Mächtigen und Reichen über die Medien. (Glaube, Macht = Raketen / Medien / Internet + Geld) + indirekte Machtausübung der Masse über Facebook/Twitter etc. Kriege, Vernichtung von starken und schwachen Menschen und der Natur durch Macht und zunehmend durch Geld und Finanzjongleure.
Die Mächtigen sind nicht mehr so sicher auszumachen. Einige Mächtige müssen sich vor der Masse und den Gesetzen beugen.
Zukunft A

(Wahrscheinlichkeit hoch)
Kaum noch jemand kann denken.Fast jeder Mensch meint denken zu können. Dabei geben die Menschen, von anderen Menschen Vorgedachtes, als ihre eigene Meinung wieder. Indirekte Machtausübung von wenigen Mächtigen und Reichen über die Medien auf die Massen. (Glaube, Macht = Medien/Internet + Geld) + scheinbare, indirekte Machtausübung der Masse über Facebook/Twitter/??? Kriege, Vernichtung von schwachen und sehr schwachen Menschen und der Natur durch initiierende Finanz-Macht und zunehmend durch die zusammenrottende Macht der Einzelnen mittels Medien/Internet.
Die Mächtigen sind kaum noch auszumachen.

Die Masse setzt positive Trends, aber auch extrem negative Trends von geistig und gläubig verwirrten Menschen.
Zukunft B

(Wahrscheinlichkeit gering)
Das Denken wird gelehrt. Das eigenständige Denken wird über Wissen und Medien gestellt. Mächtige verlieren ihren Einfluss auf die Masse. Die Masse sucht sich „geistig Mächtige“ um Anregungen für eigenständiges Denken zu bekommen. Kriege und selbstverursachte Katastrophen (Hungersnöte) werden zunehmend seltener. Die Menschen beginnen auch den Nächsten zu lieben und ihm zu helfen.


Nach meinem DenKen wird es höchstwahrscheinlich zur "Zukunft A" kommen:

Die Menschen werden – trotz höheren Wissens – trotz besserem Zugang zu sehr viel Wissen – nicht bis kaum noch eigenständig denKen können.
Diese Menschen glauben zu wissen und glauben zu denKen. Dies stützt den Glauben generell an das Wissen, an den Glauben – und an sich selbst. Letzteres, der Glaube an sich selbst wäre überaus wichtig. Nur, was nützt es, wenn er auf fremdem Wissen basiert, welches man sich irgendwie – über die Schule, über Bücher, über die Medien angeeignet hat.

Die Basis des „an sich Glaubens“ ist das eigenständige Denken.
Nur das führt zu einer eigenständigen Persönlichkeit und hin zum DenKen..
Wie will ich eine Persönlichkeit sein oder werden, wenn ich nicht eigenständig denke, sondern statt dessen andere/fremde Gedanken in mein Gehirn einlagere und meine, dass diese Gedanken richtig sind – ohne darüber nachgedacht zu haben!?

Was kann man aus dieser Abhandlung herauslesen?

Das eigenständige Denken der Menschen = des Großhirnes begann im Laufe der Evolution - irgendwann einmal - vor tausenden von Jahren.
Zuvor wurde das Großhirn nur von der "Schaltzentrale", dem Stammhirn dazu benutzt, sich Strategien zurechtzulegen, um die Triebe zu befriedigen.

Über die Zeit (vor ca. 2 - 3.000 Jahren) entwickelte sich in einigen Kulturen ein Denken, welches basierend auf Bewusstsein dazu führte, (universell gültige = zeitlose) Erkenntnisse hervorzubringen.

Durch viele Interpretationen dieser universell gültigen = zeitlosen Erkenntnisse entstand die Hermeneutik. -> Nr. 144
Wer die 144 jetzt nicht lesen will hier ein Kurzkommentar dazu: Die Hermeneutik versuchte und versucht immer noch durch Interpretationen universell gültige = zeitlose Erkenntnisse zu optimieren. Das geht nicht. Diejenigen, die Interpretieren, diejenigen haben die einmal ursprünglich formulierten Erkenntnisse nicht verstanden. Das Ergebnis dieses "Nichtverstehens" ist die Hermeneutik.

Zusammen mit dem Kardinalproblem der Menschen "Dem blinde Fleck beim Denken" (DI) entstand über die letzten Jahrhunderte für den größten Teil der Menschheit eine kaum noch verständliche Philosophie. "Heraklit und Sokrates würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie sehen würden, was aus der Philosophie geworden ist."

In der Neuzeit haben es die Menschen kaum noch nötig ihr Großhirn zu eigenständigem Denken (=DenKen) zu benutzen, da sie kaum noch denken brauchen.


Den Menschen wird im 21. Jahrhundert Vieles an Denkarbeit abgenommen,

- wie das Orientieren (das ist das "sich bewusst werden", wo man ist und wo man hin will)
Obwohl, auch hier kann man in den meisten Fällen im weitesten Sinne von einem trieborientiertem Denken, oder einen trieb-initiiertem Denken sprechen. Warum will oder muss ich wo hin? Zum Beispiel um meinem Streben nach Geld und Macht durch Vereinbaren und Einhalten von Terminen an fremden Orten nachzukommen.

- wie das Erdenken von Neuem (Schreiben einer Doktorarbeit) durch googeln. Auch hier greifen die Prinzipien des Strebens nach Macht und Geld. Wird da noch gedacht? Ich denke: Nein! Hier wird vorhandenes Wissen verquirlt und neu geformt.
Wer solcher Vorgehenden ist sich auch nur annähernd darüber bewusst, was er da macht?

- u.s.w., u.s.w.


Diese letzten Gedanken von mir führen zu meinem Kerngedanken, der hinter dieser Abhandlung "Das Denken in den Epochen" stand:

Die Abnahme von Bewusstsein über die letzten ca. 2 - 3.000 Jahre bei den Menschen.

Nach meinem Denken hat heute ca. jeder 200.000ste Bewusstein.
Vor ca. 2000 Jahren hatte ca. jeder 90.000ste Bewusstsein.
In Zukunft dürfte - bei der weiteren Entwicklung der Menschheit und vor allem auch bei der weiteren, einfältigen Entwicklung der Philosophie das "sich bewusst werden" immer seltener werden.



Resümee: vom 19.11.2013
Zur Anfangsfrage: „Warum stellen sich keine / kaum Erfolge bei wichtigen Themen ein?“
Unsere führenden Köpfe (wie Intellektuelle, Politiker, Wissenschaftler und Wirtschaftsbosse) haben das Wissen, was zu Veränderung notwendig wäre.
Sie haben auch die Macht dazu dies zu tun.
Warum tun sie trotzdem nichts?


Die Antwort dazu: Weil sie nicht intelligent sind. (zumindest die überwiegende Anzahl von ihnen ist nicht intelligent)

Die Erklärungen dazu:
1. Die Vorstufe zur Intelligenz ist das DenKen.
2. Die überwiegende Anzahl von diesen Politikern, Wissenschaftlern und Wirtschaftsbossen plappert Erlerntes nur nach – DenKt nicht darüber nach.
3. Die – unsere Vordenker, die sogenannten - Philosophen sind ebenfalls nicht des DenKens fähig, da sie ebenfalls nur Erlerntes nachplappern. Siehe "denktote Denkelite" (Nr. 327)
4. Da man nicht intelligent ist, d.h. auch nicht denKen kann, denKt man auch nicht darüber nach, ob es nicht doch sinnvoll wäre einem klugen Argument eines Kontrahenten Beifall zu zollen. Stattdessen muss man seine eigene Position – auch wenn sie dumm ist – ausbauen und versuchen durchzusetzen. Ganz deutlich wird das in den beiden letzten Jahrzehnten bei den Politikern. Die festzustellende Politiker-Verdrossenheit und Politik-Verdrossenheit stützt hier meine These immens. Hinzu kommen neuerdings auch die Philosophen, die sich unmöglich und primitiv verhalten. Siehe die Nr. 337 "Peter Sloterdijk - armes Menschlein"
5. Die Punkte 1-4 zusammenfassend: Daraus ergibt sich, dass keine Besserung zu erwarten ist.
Aus diesen Gründen ist es nahezu hoffnungslos auf diese Leute zu bauen, denn

- der Intellektuelle ist so gescheit und von sich überzeugt, dass er noch nicht mal im Ansatz merkt, wie wohlfeil er ist
- der Politiker will wiedergewählt werden und denkt nicht an das Volk
- der Wissenschaftler will Geld verdienen und denkt nicht an das Volk
- der Wirtschaftsboss will Geld und Macht erweitern und denkt nicht an das Volk
- Der Philosoph will ein Podium haben und Geld verdienen und denkt nicht an das Volk.

Das klingt alles sehr banal und kann bestimmt von jedem Betroffenen (rhetorisch gut) widerlegt werden.
Nur, so einfach ist es nicht.
Gerade auf dem Gebiete der Philosophie, auf dem ich mich grundsätzlich sehr gut auskenne, da kann ich aufzeigen, wie stimmig das alles ist, was ich hier ausführe. (und das kann dann auch für alle anderen Genannten in etwa 1:1 unterstellt werden)
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Nachfolgendes ist weit von einem Verriss entfernt, es ist einfach nur das Resultat des DenKens und des NachdenKens:

Die Philosophie ist die Grundlage des klaren Denkens, oder die Grundlage der Philosophie ist das klare Denken. Das heißt, dass sich beide bedingen.
Die Philosophie ist das klare unverfälschte Denken.

Da die aktuellen Philosophen die Philosophie leider selbst nicht durch Nachdenken einheitlich definieren können, aus diesem Grunde kann auch nicht erwartet werden, dass aus dieser Richtung etwas Richtungsweisendes kommen kann – für die Intellektuellen, Politiker, Wissenschaftler und Wirtschaftsbosse.
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Das bedeutet für die breite Masse:
a. es kann keine einheitlichen Wertemaßstäbe geben, die einheitlich und klar definiert festgelegt sind für alle, auch für die Mächtigen unter uns, und es gibt auch keine neutrale, anerkannte, moralische Instanz*, die uns das wöchentlich sagt. * weise Menschen
Zwischenfrage: Warum wird jeden Sonntag das Wort Gottes verkündig? Weil das nötig ist, da schon am nächsten Tage die wunderbare Botschaft des Christentums "Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst" vergessen ist!
b. diejenigen, welche die Wertemaßstäbe festlegen sollten, dies wären die Philosophen, diese sind auch nur Fähnchen im Wind in den jeweils herrschenden Machgefügen.
c. diese sogenannten Philosophen – und dies sei zur Verfestigung zum zweiten Male erwähnt – sind nur Nachplapperer von großen oder auch wirren Vordenkern. Da sie nicht nachdenKen können, was sie da in sich reintrichtern, aus diesem Grunde kann auch nur Geplappere aus ihnen raussprudeln.
d. heutzutage gibt es nichts zu erwarten, weder von den Intellektuellen, Politikern, Wissenschaftlern, Wirtschaftsbossen und auch nichts von den Philosophen.
e. Keiner / kaum einer dieser Mächtigen und führenden Köpfe denkt an die Anderen, denkt an die Masse.
Jeder versucht für sich das Meiste zu ergattern.

Dies alles zeigt sich überdeutlich in den Machtspielen und Grabenkämpfen der Mächtigen untereinander.
Dazu nochmal der Hinweis auf die Nr. 337 "Peter Sloterdijk - armes Menschlein"

Das könnte für Dich evtl. bedeuten:
Ernsthaft mit dem DENKEN zu beginnen!!!!


Ulrich H. Rose vom 08. und 09.08.2011
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Nachtrag am 29.02.2016:

Indirekt bestätigt bekam ich diesen Artikel und vor allem "Den blinden Fleck beim Denken" (Nr. 137) von Daniel Kahneman in seinem Buch "Schnelles Denken, langsames Denken", welches im Jahr 2012 in D herauskam.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf das Veröffentlichungsdatum dieser Nr. 185 hinweisen: Den 08.08.2011

Nachtrag am 15.09.2017:

Was macht es uns in der heutigen Zeit so schwer hin zum DenKen zu gelangen?

A. Wir wachsen zu behütet auf und fordern unser Gehirn kaum noch.

B. Unsere Gehirne sind nur noch dazu da Wissen in uns reinzutrichtern.
Wir werden zu Wissenwiedergebern.

C. Die Orientierung auf dem Planeten Erde wird uns durch das Navi abgenommen. Die Orientierung in unserem Umfeld wird uns durch sinnfreie Vorgaben abgenommen, wie dem Glauben. Dem Glauben an Götter, an die Technik, an Gurus, an das Gute im Menschen, an Soziopathen wie z. Bsp. Donald Trump.

D. Die Grundlage für jedes Gehirn auf dieser Welt müsste das "klare, unverfälschte Denken" = die Philosophie sein. Wenn die Basis jeden Gehirns das klare, unverfälschte Denken, die Philosophie, wäre, dann gäbe es keine Konflikte und Kriege, wir hätten das Paradies auf Erden.
Nur ein Beispiel: Wenn einem Ingenieurstudium ein Philosophiestudium* - mit den damit verbundenen und übermittelten Werten - vorangeht, dann wird solch ein Ingenieur beim Planen und Umsetzen neuer Technologien nicht nur seinen Macht- und Geldzuwachs berücksichtigen, er wird auch an die anderen Menschen und die Auswirkungen seines Schaffens denken und dies in seine Planungen mit übernehmen.
* dieses Philosophiestudium hat nichts mit einem Philosophiestudium heutigen Zuschnitts zu tun! Dieses "neue Philosophiestudium" hat mit dem klaren, unverfälschten Denken und dem Leben der 10 menschlichen Grundwerte zu tun.

E. Wem ist bewusst, dass wir heutzutage in einer abgesicherten, bequemen Welt unser Gehirn nicht mehr so fordern, dass sich daraus Prägungen ergeben, die dann richtungsweisend unsere Nachkommen beeinflussen? Aktuell in unserem Raketen- und Digitalzeitalter stammen unsere letzten, richtungsweisenden Prägungen aus der Steinzeit, die es uns nicht erlauben, (Fehler) zuzugeben. Siehe dazu "Der blinde Fleck beim Denken" (DI). Die Resultate unser steinzeitlichen Prägungen sind Konflikte und Kriege ohne absehbares Ende.
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Die Quintessenz aus A bis E:

Für ein Gehirn bedeutet es - hin zum DenKen zu gelangen - sich riesig anstrengen zu müssen, da der Evolutionsdruck fehlt. Welches Gehirn stemmt sich aus eigenen Überlegungen* heraus gegen ein Naturgesetz, dem Naturgesetz des geringsten Widerstandes, mit dem geringsten Aufwand den größten "Nutzen" zu erzielen? Das Wort "Nutzen" ist deshalb mit Gänsefüßchen eingefasst, da ein Gehirn, welches diesem Naturgesetz folgt, nicht erkennen kann, ob dieser Nutzen auch wirklich nutzt!!!
* von Denken oder DenKen möchte ich hier gar nicht sprechen

Um die Zukunft zu deuten sollte man ...

Spruch von Ulrich H. Rose zu Zukunft deuten Um die Zukunft zu deuten sollte man die Vergangenheit kennen und verstanden haben. UHR vom 08.08.2011


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Experten sind geblendet von ...

Experten sind geblendet von ihrer Brillanz ... Experten sind geblendet von ihrer Brillanz und hassen es, danebenzuliegen. Nicht ihre Überzeugungen, sondern ihre Art zu denken, führt sie in die Irre. Aus dem Buch von Daniel Kahneman "Schnelles Denken, langsames Denken" Spruch von Philip E. Tetlock


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Die Kinder von heute sind Tyrannen.

Spruch von Sokrates zu Kindern Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer.

Kommentar zum Spruch von Sokrates:
Wie sich doch die Zeiten NICHT verändert haben seit ca. 2500 Jahren!
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Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose

Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose Der blinde Fleck beim Denken. Daraus ergibt sich: a. Je gescheiter, desto uneinsichtiger. b. Je gescheiter, desto kategorischer. c. Je gescheiter, desto kompromissloser. d. Je gescheiter, desto dogmatischer. e. Je gescheiter, desto unreflektierter im Denken und Handeln. f. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Menschen. g. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Umwelt. Ulrich H. Rose vom 09.08.2010

Siehe dazu "Der blinde Fleck beim Denken" (DI)
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