Ulrich H. Rose vom 19.10.2015

DER SPIEGEL Nr. 43

Der SPIEGEL Nr. 43 vom 17.10.2015 Die Schlagzeile: Das zerstörte Sommermärchen.

Das zerstörte Sommermärchen gibt es nicht!

Der Beweggrund, warum ich mich dieses Themas annehme ist Folgender:

Es geht mir nur um die Schlagzeile im SPIEGEL: "Das zerstörte Sommermärchen"

Zur Erinnerung:
Deutschland erlebte sehr schöne Wochen zur Fußball-WM im Sommer 2006.
Dieser Sommer wurde das "Sommermärchen" genannt.

Heute, aus dem Blickwinkel des Jahres 2015, ändert das nichts an der Tatsache, dass es damals, vor 9 Jahren das "Sommermärchen" in Deutschland gab.
D.h., dieses Sommermärchen kann nicht durch eine Schlagzeile im SPIEGEL zerstört werden.

Warum das nicht? Weil die Vergangenheit nicht verändert werden kann!
Weil die Vergangenheit durch solch eine Schlagzeile nicht verändert werden kann.


Für diejenigen, die das nicht verstehen wollen, ein Beispiel:
Wenn der SPIEGEL nächste Woche schreiben würde, dass Schlesien noch zu Deutschland gehört, weil Deutschland den Krieg nicht verloren hat, dann entspricht das nicht der Wirklichkeit.

Wichtig wäre, dass der SPIEGEL erst mal die Wirklichkeit wahrnimmt, dass es ein Sommermärchen 2006 gab und dieses durch nichts zerstört werden kann.

Mit diesem wahrhaftigen Ansatz wäre es vielleicht dem SPIEGEL möglich gewesen, ein treffendere Schlagzeile zu finden, die

a. der Wahrheit näher kommt und

b. das Problem besser in den FOCUS* rückt. * eine kleine Wortspielerei


Für diejenigen, die das noch nicht verstanden haben ein weiteres Beispiel:

Die SPIEGEL-Schlagzeile würde stimmen, wenn es "Das zerstörte Sommermärchen" 2006 gegeben hätte.
Das hat es aber nicht gegeben, es gab "Das Sommermärchen 2006"



Beispiele für eine treffendere Schlagzeile wären:

- Bekam Deutschland die WM 2006 durch Bestechung zugeteilt?

- Nicht nur Sepp Blatter, auch unsere deutschen Funktionäre korrupt?

- Alle bei der FIFA korrupt, auch die Deutschen?


Noch mal:
Das "Sommermärchen 2006" war wunderbar und hat Deutschland in einem guten Licht gezeigt.

Lasst Euch nicht durch solche "schwachsinnigen Schlagzeilen" nachträglich das "Sommermärchen 2006" madig machen!

Wir Deutschen müssen jetzt kein schlechtes Gewissen entwicklen, dass unser wunderschönes Sommermärchen 2006 anders war, als wie es war, nämlich wunderschön!

Ulrich H. Rose vom 19.10.2015
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