Ulrich H. Rose vom 11.11.2014

Die eigene Einstellung bestimmt den Blick auf die Welt.


- Bist Du vorsichtig, dann betrachtest Du die Welt kritischer,
als jemand, der fröhlich und unbeschert ist.

- Bist Du fröhlich und unbeschert, dann betrachtest Du die Welt entspannter
und lässt auch mal Fünfe gerade sein.

Die eigenen Einstellung bestimmt den Blick ...


Jetzt drehen wir das Ganze von der Betrachtungsweise um
:

Wenn Dir jemand kritisch begegnet, Du aber die Welt fröhlich und unbeschwert betrachtest, dann gehe davon aus, dass bei Deinem Gegenüber Dinge im Verborgenen liegen, die dort auch verborgen bleiben sollen.

Wenn Dir jemand fröhlich und unbeschwert begegnet, Du aber die Welt kritisch betrachtest, dann gehe davon aus, dass Du mit Deiner Kritik auf Unverständnis stößt.

Was sollen die beiden Beispiele sagen:
- Wenn Du offen und ehrlich bist, sei weiterhin offen und ehrlich – und Du wirst überwiegend Offenheit ernten.
O.k., es wird sich manchmal die Falschheit mit einschleichen, nur dagegen kannst Du erst mal nichts machen.

- Wenn Du kritisch und zurückhaltend bist, dann werden Dich die kritischen und zurückhaltenden Menschen besser verstehen, als die fröhlichen und unbeschwerten.

Zur Ergänzung:
- Natürlich gibt es auch alle Mischtypen von fröhlichen und kritischen Menschen.

- Und dann gibt es die Soziopathen (DI) unter uns, dies sind Menschen, die kein Gewissen haben.
Kritische Menschen kommen mit Soziopathen besser zurecht und fallen nicht so häufig auf sie herein.
Nur, egal, ob Du ein fröhlicher oder ein kritischer Mensch bist, jeder sollte sich vor den Soziopathen fürchten und sie unbedingt meiden.

- Dann gibt es die ehrlichen Menschen unter uns (egal ob fröhlich oder kritisch), die äußerst selten anzutreffen sind.


Was bin ich?:
Ein ehrlicher, fröhlicher und glücklicher Mensch.
Das ist die Wahrheit!

Wer die Liebe aufgibt,
um Sicherheit zu gewinnen,
wird am Ende beides verlieren.

Ulrich H. Rose vom 11.11.2014
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Ergänzung am 29.04.2018 zum Ehrlichsein:

Als ich vor ca. 3 1/2 die Abhandlung Nr. 275 schrieb, da hatte ich zum Thema "ehrlich" oder "ehrlich sein" noch eine grobe Vorstellung, die sich in der Zwischenzeit verfeinert hat.

a. Es ist gut und richtungsweisend aufzuzeigen, dass es sehr wenige Menschen gibt, die ehrlich sind. Dies kann durch "Einer von Tausend" deutlich gemacht werden. Wenn man annähernd weiß, was "das Ehrlichsein" bedeutet, dann kommt man mit der Aussage "Einer von Tausend ist ehrlich" in etwa zurecht.

b. Um zu wahrscheinlich "ehrlicheren" Zahlen zu kommen sind weitere Überlegungen nötig. Eine wichtige Überlegung ist, dass uns Psychologen schon seit Jahrzehnten sagen, dass wir ca. 200x am Tag lügen. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Menschen ein extrem gestörtes Verhältnis zur Wahrheit - zum Ehrlichsein haben. Demnach dürften die allermeisten Menschen nicht wissen, was "Ehrlichsein" ist.
Am Gegenteil vom "Ehrlichsein", den "Lügen" oder den "Fake News" (DI) kann anhand der Entwicklungen seit dem Jahr 2016 sehr deutlich aufgezeigt werden, wie man die Menschen - trotz andauernder und auch dreister Lügen - hochgradig verarschen kann. Ein leider sehr schlimmes Beispiel hierzu ist Donald Trump (DI). Wenn man die Wähler, die Donald Trump gewählt haben, addiert, dann sind das 150.000.000 Amerikaner, die sich hochgradig verarschen ließen - oder anders gesagt, die "die Lüge mehr lieben" als die Wahrheit. Nur aufgepasst! Wir Deutschen waren vor 70 bis 90 Jahren auch nicht besser!
Dies alles zusammengefasst - bewusst zusammengefasst - kann eigentlich nur zu dem Ergebnis führen, dass es extrem wenig Menschen geben muss, die "wirklich ehrlich"* sind.
* Anmerkung zu "wirklich ehrlich": Es reicht hier im Text nicht aus nur "ehrlich" zu schreiben - leider!!!

Jetzt zu den "wirklich ehrlichen Menschen": Einer von 90 Millionen ist ehrlich!
Kein Wunder, dass auch die Philosophen nicht wissen, was die Wahrheit ist!

Das wars! Eine Verbesserung ist kaum in Sicht!!!
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