Die Bankrotterklärung der Philosophen an das DENKEN.

Aus: "ZEIT PHILOSOPHIE" in DIE ZEIT Nr. 25 Juni 2013 mit dem Titel Was ist das gute Leben?
… und die anderen Fragen unserer Zeit, beantwortet von den Denkern der Gegenwart.



Meine Vorgehensweise beim Lesen dieser Beilage in "DIE ZEIT":
Anfangs las ich die ersten 6 Artikel gänzlich durch. Dabei stellte ich fest, dass schon alleine in den Überschriften und dem Untersatz zu den Überschriften so viel Unstimmigkeiten zu finden sind, dass ich von den Artikeln 7 - 20 überwiegend nur die Überschriften las.

1. Artikel „Was ist Gerechtigkeit“ von Martha Nussbaum, Professorin an der Uni in Chicago.
Die Welt ist empörend ungerecht. Doch wie können wir eine gerechte Welt denken?
Geht es nur um die Verteilung von Gütern? Und was ist die Rolle des Staates?

1. Satz:
WIR leben in einer Welt schreiender Ungerechtigkeit. Doch was ist Gerechtigkeit? Und wo ist sie?
Dann geht es weiter mit Erklärungen, was andere Persönlichkeiten zur Gerechtigkeit sagen, wie Platon, was Philosophen im 19. Jahrhundert nur in engen Grenzen dachten, Weiter wird beschrieben, dass Philosophen ihre zähen Meinungsverschiedenheiten in einer zwingenden Grundidee suchten.
Dann wird John Rawls „bahnbrechendes“ Werk „Eine Theorie der Gerechtigkeit“ von 1971 beschrieben.

Dann wird das Wort Gerechtigkeitstheorien bemüht und werden Fragen gestellt, wie „mit welchen Gerechtigkeitsfragen werden wir uns morgen beschäftigen?", "welche Rolle Nationen in einer gerechten Weltordnung spielen sollen?"
Dann wird das Wort „nachdenken“ bemüht und weitere Fragen formuliert.
Im letzten Abschnitt wird wortwörtlich "die vielleicht schwierigste Frage" aufgeworfen, die ich hier gar nicht mehr nennen möchte.

Letzter Satz: Wir leben in einer Welt schreiender Ungerechtigkeit gegenüber anderen Arten und gegenüber der Natur.

Was fällt auf: Die Frage der Überschrift „Was ist Gerechtigkeit“ wird von Martha Nussbaum nicht beantwortet. Wahrscheinlich kann sie es nicht, denn sie führt andere Personen und deren Gedanken zur Gerechtigkeit auf. Zuletzt verfällt sie in die Politikersprache und stellt Fragen.
Das ist typische Leserverdummung, die Martha Nussbaum betreibt.
Ich nehme an (und zu ihrer Entschuldigung), wahrscheinlich unbewusst.

Zusammenfassung:
Wenn Martha Nussbaum schon ihre eigene Frage in der Überschrift „Was ist Gerechtigkeit“ nicht beantwortet, nicht beantworten kann, dann wäre vielleicht ihr 1. und letzter Satz Anlass genug darüber nachzudenken, warum es Ungerechtigkeit auf dieser Welt gibt.
Mir fiel auf, dass Martha Nussbaum nicht denken kann, vom Nachdenken ist sie Lichtjahre entfernt.

Meine indirekte Frage an DIE ZEIT:
Ist Martha Nussbaum eine Denkerin der Gegenwart und gehört solch ein Artikel hier rein?
Diese Frage bedeutet nicht, dass ich mich in DIE ZEIT zu Wort melden möchte.
Mich stört, wie unbedacht Philosophen jetzt auch als Denker bezeichnet werden.
Warum bezeichne ich mich wohl als Denker?
Genau, ich wollte mich von den Philosophen unterscheiden - und jetzt das !!!

Da fällt mir mal wieder Konfzius ein:
Soll die Gemeinschaft sich ordnen und der Einzelne seine Bestimmung erfüllen,
dann müssen zuerst die Begriffe in Ordnung gebracht werden,
denn die Unordnung ist zuerst im Denken.


Ulrich H. Rose (UHR) vom 19.06.2013


Die weiteren Artikel werde ich in den nächsten Tagen* beurteilen.
Eines ist aber im Überblick schon sicher: Gut 90% dieser Autoren sind keine DENKER, d.h. sind des DENKENS nicht fähig.
Sie zitieren nur fremde Personen.

Hier kannst Du Dich über das DENKEN informieren. Dort wird beschrieben, was DENKEN und NACHDENKEN bedeutet.

* Das ist nicht mehr passiert, dass ich die weiteren Artikel beurteilte.
Warum das? Hier erging es mir ähnlich, wie bei Immanuel Kant:
Wozu soll ich etwas kommentieren, was mir im Grunde zu dumm vorkommt.
Ich beschäftige mich viel lieber mit anspruchsvollen, liebevollen, positiven Themen.

Zu kritisieren, das hilft nicht weiter, auch die Kritisierten werden kaum Kritik an sich rankommen lassen.

Besser ist es immer etwas Positives zu kommentieren, das macht mehr Sinn!

UHR am 08.02.2016
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Definition von Gerechtigkeit nach Ulrich H. Rose

Gerechtigkeit bedeutet den idealen Einigungs-Zustand zwischen zwei Menschen, wenn diese zu einem speziellen Thema oder Gegenstand nachdenken und jeder für sich einen ausreichenden und zufriedenstellenden Anteil am Thema oder am Gegenstand für sich in Anspruch nehmen kann.

Wenn diese 2 Menschen über ein anderes Thema, oder einen anderen Gegenstand nachdenken würden, so wäre darin ein neuer Ausgangspunkt für eine eventuelle Einigung zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein idealer Einigungs-Zustand = sich ein übereinstimmendes Gerechtigkeits-Empfinden bei Beiden einstellt, ist eher gering.

Dies bedeutet, Gerechtigkeit und das Gefühl des Gerechtigkeits-Empfindens kann sich bei einem Menschen alleine einstellen, evtl. auch noch bei 2 Menschen, siehe den vorherigen Absatz dazu.
Je größer die Anzahl der Menschen (mehr als 2) ist, desto unwahrscheinlicher wird es, dass sich bei allen Beteiligten ein Gerechtigkeitsempfinden = Gerechtigkeit einstellt.

Gerechtigkeit ist aus dieser Überlegung heraus nicht allgemein gültig definierbar.

Auch die
Wahrheit kann uns Menschen nicht durch Definitionen näher gebracht werden.

Die Gerechtigkeit ist ein schwammiger Begriff, der mit einer neuen Klassifizierung abzulegen und einzuordnen ist, damit nicht darüber gestritten werden kann, da die bisherigen Definitionen von Gerechtigkeit wahrscheinlich fast so vielfältig sind, wie es Menschen auf der Erde gibt, mit den unabsehbaren und ziemlich sicheren Folgen von Streit.
Vorgenanntes gilt nur für die
Masse von 99,999% der Menschen, d.h., für fast alle Menschen.

Für den Rest von 0,001%, dies sind die intelligenten Menschen, gilt Folgendes:


Wirkliche Gerechtigkeit kann sich nur zwischen intelligenten Menschen einstellen.
Hier sind die Voraussetzungen für „
zugeben können“ und „nicht glauben müssen“ plus „dem Denken nach Wahrscheinlichkeiten" vorhanden.

Das wiederum bedeutet, dass für jegliche Gerechtigkeits-Diskussion bei der „
Masse Mensch“ die Voraussetzungen fehlen, die der Intelligenz.

Hier mal die Wahrscheinlichkeit bemüht:
Bei 0,001% intelligenter Menschen ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich
a. zwei intelligente Menschen treffen und
b. diese dann über Gerechtigkeit diskutieren würden.

Der Rest der Menschen inklusive Philosophen etc. verliert sich in solchen strittigen Diskusionen.
Siehe das Beispiel Martha Nussbaum mit wiederum ihren aufgeführten, weiteren Beispielen, die zwangsläufig dazu führten, statt Antworten geben zu können, weitere Fragen hervorriefen.
Die Wirrnis ist perfekt. (Ein in sich unlogischer Satz, aber treffend.)

Wer fragt, der bekommt Antworten. Wer ...

Spruch von Ulrich H. Rose zu Fragen und Antworten Wer fragt, der bekommt Antworten. Wer antwortet, der erntet manchmal Streit. Deshalb werden lieber Fragen gestellt und Antworten oft vermieden, und auf eine gestellte Frage wird häufig in den Medien und der Politik mit neuen Fragen geantwortet. Mit dieser Strategie wird vermieden Lösungen zu erarbeiten. UHR vom 20.10.2015


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Nichts ist so absurd, dass es nicht schon ...

Nichts ist so absurd, dass es nicht ... Nichts ist so absurd, dass es nicht schon von einem Philosophen behauptet worden ist. Spruch von Marcus Tullius Cicero


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Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose

Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose Der blinde Fleck beim Denken. Daraus ergibt sich: a. Je gescheiter, desto uneinsichtiger. b. Je gescheiter, desto kategorischer. c. Je gescheiter, desto kompromissloser. d. Je gescheiter, desto dogmatischer. e. Je gescheiter, desto unreflektierter im Denken und Handeln. f. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Menschen. g. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Umwelt. Ulrich H. Rose vom 09.08.2010

Siehe dazu auch die Nr. 137 "Der blinde Fleck beim Denken"
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