Glück bedeutet
Bewusstsein und Unterbewusstsein
in Einklang bringen.
Ulrich H. Rose vom 01.08.2002
Deutung dieses Spruches (von 2002) im Jahre 2014, mit einem Abstand von 12 Jahren:
Dieser Spruch von mir, der sich von meinen gut 1400 Sprüchen (Stand Ende 2018) bisher mit am besten verbreitet hat, erschloss sich mir in seiner Aussage erst am 28. und 29. August 2006.
An diesen 2 Tagen sprudelten aus mir 21 neue Sprüche zu den 2 Begriffen Intelligenz und Bewusstsein heraus:
Ein Vorgängerspruch, der eine Woche vorher auftauchte:
Bewusstsein taucht auf, wenn man beginnt das Unterbewusstsein anzuzapfen.
22. Aug. 2006
Und dann zapfte ich das Unterbewusstsein 1 Woche später an:
Bewusstsein = Das Verstehen von sich selbst.
Das „Selbst“ in Reflexion zu sehen mit seiner Umwelt.
Die Welt im Gesamten zu empfinden und zu verstehen,
ohne von populistischen Meinungen
und Vorurteilen beeinflusst zu werden.
28. Aug. 2006
Bewusstsein lässt sich auf Intelligenz bauen.
Ohne Intelligenz ist kein Bewusstsein möglich.
28. Aug. 2006
Das beste Doping für die Gehirnzellen ist das Denken.
28. Aug. 2006
Der Weg hin zur Intelligenz
ist eine erhebliche, geistige Leistung.
Danach taucht Bewusstsein auf und das Fließen beginnt.
28. Aug. 2006
Es gibt 3 Arten von Menschen:
Diejenigen, die existieren,
diejenigen, die leben wollen,
und diejenigen die leben.
28. Aug. 2006
Intelligenz = universelles Empfinden und Verstehen.
28. Aug. 2006
Intelligenz = verstehen des kosmischen Sinnes
28. Aug. 06
Intelligenz ist für viele so schwer zu verstehen, wie das Wort Würde.
Entweder man hat sie – oder man hat sie nicht.
28. Aug. 2006
Intelligenz ist nicht steigerbar - Bewusstsein sehr.
28. Aug. 2006
Intelligenz ist nicht zu steigern.
Entweder ist sie vorhanden – oder nicht.
28. Aug. 2006
Intelligenz und Bewusstsein haben folgendes gemeinsam:
Es sind Wörter, die bekannt, aber nicht verstanden werden,
und deshalb auch nicht eindeutig beschrieben werden können.
28. Aug. 2006
Bewusstsein zu definieren
ist nur aus universellem Empfinden möglich.
29. Aug. 2006
Das Leben wird von Zeitqualitäten bestimmt.
Wer dem entrinnen will braucht sich nur zu entspannen
und setzt sich damit über die Zeitqualitäten hinweg
mit dem Ergebnis die Zeitqualität seines Lebens zu erkennen.
29. Aug. 2006
Die jeweilige Bewusstseins-Stufe kann nur gelebt -- nicht beschrieben werden.
29. Aug. 2006
Es ist alles an Wissen vorhanden,
man muss nur danach greifen.
29. Aug. 2006
Ich denke, also fließen Ströme in meinem Gehirn.
Ich denke über das nach, was ich denke,
also reflektiere ich und beginne mich in meinem Denken zu verstehen.
Ich denke darüber nach, was ich denken würde, wenn ich mein Beobachter wäre.
Hier taucht Bewusstsein auf
29. Aug. 2006
Intelligenz kann nur
von einem bewussten Menschen definiert werden.
29. Aug. 2006
Versuch des Größenvergleiches der Worte: Intelligenz und Bewusstsein, Erkenntnis und Weisheit.
nach Ulrich H. Rose vom 29. Aug. 2006
Intelligenz = länderumfassend
Bewusstsein = erdumfassend
Erkenntnis=allumfassend
Weisheit=das Ganze erfassend
29. Aug. 2006
Wer immer auf der Überholspur ist,
der hat sich auch schon selbst überholt,
und hat verlernt im „Jetzt“ zu leben.
29. Aug. 2006
Zur Intelligenz hin ist es ein beschwerlicher Weg.
Beginnend mit zugeben können sich
selber und anderen gegenüber.
Dann ist Sie plötzlich da und bleibt.
Danach taucht Bewusstsein auf,
welches sich stetig und fließend steigert.
29. Aug. 2006
Zur Intelligenz muss man hinwollen,
sich hinarbeiten, sich anstrengen.
Dann taucht Bewusstsein auf
und steigert sich stetig fließend ohne Anstrengung.
29. Aug. 2006
Nun zur Deutung am 09.07.2014:
Um Bewusstsein definieren zu können, ist es zwingend notwendig die Bewusstseinsebene der "Erkenntnis" erreicht zu haben.
Da nur ca. jeder 20-millionste Mensch zu Erkenntnissen kommt, aus diesem Grunde sind auf diesem Planten Erde nur ca. 250 Menschen (Kinder nicht berücksichtigt) in der Lage Bewusstsein zu erklären.
Trotzdem erschließt sich der 1. Spruch (ganz oben) in seiner Essenz vielen Menschen über das Unterbewusstsein.
Das Unterbewusstsein hat eine universelle Gültigkeit (Nr. 14) und schwingt in uns und ist dann anzapfbar, wenn wir uns total entspannen.
Dann bedeutet dieser Spruch, dass sich das Glück nur dann einstellt, wenn wir etwas richtig und gut machen.
D.h., wenn wir ehrlich zu uns und anderen sind.
Jetzt kommt ein Nachtrag vom 03.01.2019, den ich so im Jahre 2014 noch nicht ausformulieren konnte: Da wir uns nicht bewusst sind, nur ein Mensch von 200.000 ist bewusst - und ein Menschen von 30 Millionen ist "sich bewusst"*, spüren/fühlen wir meistens nur unbewusst, was richtig ist.
* "sich bewusst sein" bedeutet:
Zuvor eine Erklärung, wer Du bist, wer ich bin: Wir alle werden von unserem Gehirn gesteuert. Dieses Gehirn selbst will vorrangig überleben und solange, wie möglich leben/überleben. Dazu steuert uns das Gehirn, dies ist unser jeweiliges Gehirn, welches auch noch sehr individuell ist, was vorrangig von unseren mitbekommenen Genen abhängt. Dieses Steuern unseres Gehirns geschieht meistens unbewusst. Am Deutlichsten ist das mit der Atmung zu erklären, die von uns letztendlich nicht unterbunden werden kann. Nicht ganz so extrem verhält es sich mit dem Essen und Trinken und mit dem Sex. Dazu kommen leider noch typische "menschliche Bedürfnisse", wie der Wunsch nach Platz und die Verteidigung dieses Platzes. Ist dies erreicht, dann wird es schon unmenschlich. Der gewonnene, der erkämpfte Platz wird anstandslos (ohne Anstand) und ohne Rücksicht auf Andere immer weiter ausgeweitet. Dem einhergehend kommt noch etwas hinzu, das Bedürfnis nach Macht und Anerkennung. Auch dies wird unaufhörlich ausgeweitet bis es zu Konflikten und Kriegen kommt. Wer sich hier von seinem "individuellen Gehirn" nicht verarschen lässt, das ist ein Mensch von 200.000, der ist bewusst und macht diesen Wahnsinn und Irrsinn, der zu Konflikten und letztendlich zur Zerstörung - auch des Gehirns - führt, nicht mit. Anders gesagt: Wenn ein Gehirn so weit gekommen ist, diese eigenen Mechanismen zu durchschauen und diesen Schwachsinn und Irrsinn in etwa zu verstehen, dann versteht sich dieses Gehirn im Bezug zu seiner Umwelt, ist bewusst und kann evtl. daraus die richtigen Schlüsse ziehen um für sich Maßnahmen zu ergreifen, um diesem Schwachsinn, Wahnsinn und Irrsinn nicht gänzlich zu erliegen. Das war die Vorrede hin zu "sich bewusst sein". An dieser Stelle wäre es sinnvoll, wenn Du Dir nur mal so beiläufig die Bewusstseinsebenen ansiehst, damit Dir in etwa klar (bewusst) wird, wo wir uns gerade befinden.
"Sich bewusst sein" ist etwas ganz anderes, als in den vorangegangenen Sätzen das "ist bewusst". Wenn ein Gehirn "bewusst ist", dann sieht es sich in Bezug zur Umwelt und versteht viele Vorgänge um sich herum, um daraus Schlüsse für sein Überleben zu ziehen.
"Sich bewusst sein" bedeutet für das Gehirn sich über "Sich bewusst sein" und sich als Gehirn in Abhängigkeit vom Körper zu sehen, der manchmal nach unsinnigen Regeln, wie z. Bsp. Prägungen, Angewohnheiten, nach dem Machterhaltungssystem und Wohlfühlerhaltungssystem, sowie dem Herdentrieb funktioniert. Dem etwas entgegenzuhalten, das ist für das Gehirn extrem schwierig, selbstablaufende Regelsysteme oder Prinzipien "in sich" zu entdecken und diese zu verstehen. Wenn sich das Gehirn dann "Sich bewusst" wird, dann kann es sein (muss nicht), dass das Gehirn z. Bsp. dem Machterhaltungssystem etwas Sinnvolles entgegensetzt. Das wäre Macht, Geld und Reichtümer abzugeben.
Nur denKen wir weiter: Macht es für das Gehirn Sinn diese Macht abzugeben. Dies würde ja bedeuten evtl. zerstört zu werden. Diesen Gedanken verstehen die meisten Menschen, da er plausibel ist. Die Folge solcher Gedanken: Die Macht nicht abgeben.
Die letzten 3 Zeilen bedeuten hier "Sich nicht bewusst sein", hiermit habe ich Dich aufs Glatteis geführt.
"Sich bewusst sein" bedeutet dem-zur-Folge, dass das Gehirn "sich in sich" begreift und sich im Bezug zum gesamten Universum sieht und auch versteht und nicht nur individuell sich im primitiven Überlebungskampf sieht und demnach - primitiv - handelt.
In dem Bewusstseinszustand "sich bewusst sein" (671) versteht ein Gehirn, dass es NICHTS und doch ALLES ist. Das ist "sich bewusst sein" sehr kurz erklärt.
Zum Abschluss nochmal: "Glück bedeutet Bewusstsein und Unterbewusstsein in Einklang zu bringen". Verstehst Du jetzt in etwa, warum sich dieser Spruch mit am Besten von den jetzt ca. 1.500 Sprüchen verbreitet hat? Ende Nachtrag am 03.01.2019
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Siehe auch die Nr. 118 "Wo ist das Paradies?"
und "Es gibt nur eine Wahrheit" (ER Logik)
sowie "Definition Erkenntnis" (DI)
und "Definition Bewusstsein" (DI)
Bitte sieh Dir auch noch die Nr. 308 "Vollkommenen Begriffe" an.
Jetzt wirst Du evtl. erahnen, warum sich der nahezu "Vollkommene Begriff" "Glück" einer Definition entzieht.
Und dann wirst Du auch den nachfolgenden Artikel vom 14.06.2015 in der WamS "Glück, du nervst" besser einordnen können.
Meine Einordnung: Klar nervt etwas, was jeder will, aber kaum einer erlangt! Denn Glück bedeutet ... -> siehe den Anfang hier!
Wie wird das Glück heute = 2015 empfunden:
Nur ein Beispiel von Vielen aus der WamS vom 14.06.2015 in der Rubrik "Stil":
aus: http://www.welt.de/icon/article142501749/Glueck-du-nervst-Abrechnung-mit-der-Happy-Kultur.html
Glück, du nervst! Abrechnung mit der Happy-Kultur
von Brenda Strohmaier
Am Kiosk stapeln sich Happiness-Magazine, in der Schule ist es Unterrichtsstoff, und sogar als Duschzeug kann man es kaufen.
Das Glück soll überall sein – und ist deshalb kaum mehr zu finden.
Neulich in der Umkleide meines Yogastudios erzählte eine Mitschülerin von einem sehr, sehr überzeugten Yogalehrer. Ihm soll im Eifer entfahren sein: "Wer sagt, er habe keine Zeit für Yoga, gehört erschossen." In der Umkleide war man sich schnell einig, dass der Spruch dringend auf ein T-Shirt gehöre.
Als brutal ehrliche Antwort auf das pädagogische Geflöte, das sonst von Yogibrüsten schallt.
Sprüche wie: "Don't hate – meditate" ("Nicht hassen, meditieren") oder "Do small things with great love" ("Tu kleine Dinge mit großer Liebe").
Solche Aufforderungen tat ich früher als harmloses Eso-Gebabbel ab, nun machen sie mich zunehmend aggressiv. Ein Selbstverteidigungsreflex, ausgerechnet gegen etwas, von dem man sich ständig möglichst viel wünscht: Glück.
Glück hat man nicht einfach mehr so
Das Glück – ich stelle es mir gerade als verbissen grinsenden Smiley vor – hat nämlich Ernst gemacht in den vergangenen Jahren, ist aus Yogastudios und Ratgebern herausmarschiert und hat sich in die unterschiedlichsten Lebenswelten gedrängelt. So wird in einigen deutschen Schulen das Glück per AG erkundet, in manchen wird es gar als eigenes Fach angeboten.
Auch Manager interessieren sich plötzlich für Bücher wie "Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung". Und die Bundesregierung fahndet neuerdings per "Bürgerdialog" danach, was das Volk zufrieden macht. Smiley-Politik.
Das Glück soll heute überall sein – und ist genau deshalb kaum mehr zu finden.
Das Glück von heute hat nichts mit dem Dusel eines Gustav Gans zu tun, der ständig bei Preisausschreiben gewinnt oder Geld findet. Glück hat man nicht mehr einfach, Glück ist ein Imperativ. War es bislang ausreichend, fit, sexy und beruflich erfolgreich zu sein, ist nun die Anforderung dazu gekommen, das Leben in möglichst vielen Augenblicken zu genießen.
Dalli, dalli, und jetzt bitte lächeln
Kochen, Gärtnern und selbst das Arbeiten – alles muss ein erfüllendes Erlebnis sein. Gerade dadurch aber wird alles zu einem Job.
Satt Gammeln und Flanieren steht heute Achtsamkeitstraining und Walking auf dem Programm. Für Glück muss man sich abrackern wie die Unglücksente Donald für ein paar Taler.
"Happiness is a warm gun", sangen die Beatles. Glück ist wie eine Waffe, die noch warm ist nach dem Schuss. 1968 war das als Wahnwitz gemeint. Heute sehnt sich ein Yogalehrer nach der Wumme. Freude ist Pflicht. Selbst im grummeligen Berlin schallt es ständig "lächeln!" von irgendwoher. Früher waren es nur aufdringliche männliche Passanten, die einen dazu aufforderten, dann die Yogalehrerin während besonders fieser Übungen. Inzwischen trinken Mitmenschen Kaffee aus Tassen mit Gute-Laune-Parolen wie "Hello lucky day".
Auch im Zeitschriftenladen hat das Glück sich verdammt breitgemacht.
"Mindstyle" – "Bewusstseinsgestaltung" – nennt sich das Genre, das der Bauer-Verlag vor vier Jahren mit dem Titel "Happinez" begründete. Die Konkurrenz ließ etliche weitere Magazine folgen wie "Happy Way", "Flow" oder "Slow", die nun um eine überwiegend weibliche Leserschaft buhlen.
Das Versprechen: Glück ist machbar – wenn ihr es kräftig schmiedet. Dalli, dalli, Glück. Die Message: Im Zeitalter der Selbstoptimierung braucht auch das Bewusstsein einen Stylisten. Und "Be-happy-Workshops", wie ihn demnächst die Frauenzeitschrift "Für Sie" zusammen mit einem Ratgeberverlag veranstaltet.
Ob loslassen, atmen, frei sein oder gelassen: Für alles gibt es heute eine Anleitung. So erklärt das Glücksmagazin "Herzstück" im aktuellen Heft, wie man richtig träumt. Vor dem Schlafengehen soll man sich auf Probleme konzentrieren, die man lösen möchte – und "mit ein wenig Übung" seien sie im Traum bearbeitet.
Menschen sind Glücksstreber
Vielleicht sind "Herzstück"-Abonnentinnen anders. Aber ich kann nicht mehr schlafen, wenn ich anfange, über Probleme nachzudenken. Egal, mit mehr Übung geht angeblich noch mehr: Die jüngste Ausgabe von "Happinez" enthält zwölf "Erlebnis-Karten" zum Herausnehmen, die "mein Leben verändern" sollen. Darauf stehen Aufgaben wie: "Beschließe, dich heute nicht zu beklagen. Egal, was passiert."
Und wenn ich von einem Trottel angefahren werde? Oder verlassen? Was ist mit Überstunden, Depression, Stress? All dem, das Menschen mit Glückstechniken bekämpfen? Ich will jammern, auch über Kleinigkeiten und insbesondere über Glücksmagazine, diese Sprücheklopfer, in denen neben Bildern von Muscheln im Sand Weisheiten stehen wie "Es mag mal eine Welle kommen und wegspülen, was wichtig schien. Na und? Jede Welle ist eine Chance." In so einem Umfeld werden sogar Goethe-Zitate zur Glücksfloskel. Eine davon steht gerade auf dem Cover von "Flow": "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen."
Glücksstreber sind die Menschen wohl seit je.
Aber neu scheint die ganz egoistische Fron am Frohsinn, wie man sie heute leistet.
Das zeigt ein Blick in mein Poesiealbum. Anfang der 1980er geht es vor allem um Pflicht. "Arbeit und Fleiß, das sind die Flügel, sie führen über Strom und Hügel", steht da. Und: "Lebe, lerne, leiste was, dann biste, haste, kannste was." Nur ein Eintrag handelt vom Glück: "Willst Du glücklich sein im Leben, Trage bei zu andrer Glück. Denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück."
Lebensprojekt "Glück" – Deadline: der Tod
Das Lebensglück musste man sich damals jenseits des Yogastudios durch Selbstlosigkeit verdienen. Das eigene Wohlergehen war eine Nebensache, die man getrost an den Pfarrer, den Arbeitgeber oder das Kaffeekränzchen delegierte. Von wegen das Glück erzwingen.
Müßiggang passierte, wenn das Testbild flimmerte und die Geschäfte schlossen. Heute postet man auf Facebook, diesem unersättlichen neuen Poesiealbum, kitschige Bilder vom Hobbyglück – und Sprüche wie "Wenn du es versuchst, allen recht zu machen, hast du mit Sicherheit jemanden vergessen – dich".
Das eigene Wohl ist zum Lebensprojekt geworden, an dem man in seiner Freizeit frickelt wie einst am Eigenheim. Deadline: der Tod. Kaum hat man als privater Wellnessmanager eine Glücksformel verinnerlicht, kommt die nächste. So hat die amerikanische Bestseller-Autorin Gretchen Rubin bereits ihren dritten Ratgeber zum Thema geschrieben, der jetzt "seriously" wirken soll.
"Erfinde dich neu" heißt das Werk, das dazu anleiten will, lästige Verhaltensmuster zu ändern. Ich gebe zu, dass ich kurz auf das Versprechen hereinfiel und gierig zu lesen begann. Aber schon die Frage, welcher Gewohnheitstyp ich bin, hat mich überfordert. Folge ich dem, was andere von mir wollen, oder dem, was ich will? Oder bin ich ein Hinterfrager oder gar Rebell? Irgendwie bin ich doch alles. Das Glück hat es gerade schwer mit mir.
Generation Y sei das Glück wichtiger als die Karriere
Ich verstehe nicht mal den Text von "Happy", dem Pharrell-Williams-Hit, der vergangenes Jahr überall dudelte und den ich verdächtige, meine Glücksallergie ausgelöst zu haben. Man soll mitklatschen, wenn man sich fühlt wie "ein Zimmer ohne Dach". Sorry, Pharrell, da muss ich passen.
Nichts gegen Feel-Good-Musik oder -Filme und ein paar Tricks zum besseren Leben. Nichts dagegen, dass Forscher wie die amerikanische Emotionspsychologin Barbara Frickson erkunden, warum es überhaupt positive Gefühle gibt und wie sie beim Lernen und Kreativsein helfen. Nichts gegen Studien, die den Deutschen vorhalten, sie litten unter "Genuss-Druck", das heißt der Angst, nicht genug genießen zu können – und könnten ihretwegen kaum mehr etwas genießen.
Aber ich tue mich schwer mit verordnetem Wohlsein. Vor drei Jahren beschlossen die Vereinten Nationen einen "Welttag des Glücks", Generalsekretär Ban Ki-moon betonte erst kürzlich wieder, das Streben nach Glück sei "eine ernsthafte Sache" ("serious business"). Wahrscheinlich dachte er dabei nicht wirklich ans Geschäft, aber der 20. März ist ein Datum für Glücksverkäufer geworden wie der Muttertag für Floristen. So versprach Kneipp an dem Tag Onlinekunden eine Gratisflasche des Duschzeugs "Glücksmoment".
Glück ist auch ein Messekonzept. Viele Veranstaltungen, die einst unter dem Label Esoterik firmiert hätten, werben nun mit dem guten Gefühl. In Hamburg boten just auf einer "Lebensfreude"-Messe Handleser ihre computergestützten Dienste an, zudem waren CDs mit Katzengeschnurre zu bestaunen. In Radolfzell durften die Besucher einer "Happiness"-Messe Engel kennenlernen sowie Schamanen lauschen. Noch ein Grund für das Unbehagen mit dem Glück: Wo es einmarschiert, wabert all das mit, was ich für esoterischen Unsinn halte. Und einen Umweg zum Glück.
Ich will es natürlich auch, happy sein. Das Bruttoinlandsglück als Staatsziel – als ich das erste Mal von diesem in Bhutan erprobten Modell hörte, fand ich das großartig.
Nun, da der verbissene Smiley die Welt verstrahlt, fürchte ich mich: vor der Generation Y, der das Glück angeblich wichtiger ist als die Karriere.
Vor der Post, die seit Jahren systematisch das Lebensgefühl der Deutschen in einem "Glücksatlas" festhält. Und vor international agierenden Bündnissen wie "Action for Happiness", die sich für ein amtlich beglücktes Leben starkmachen.
Das klingt zu sehr nach der Glücksdroge Soma aus dem Roman "Schöne neue Welt", die Menschen zu willenlosen Untertanen macht. Bei meinem Friseur hängt ein Schild mit der Aufschrift "I am Happy". Er sagt, er sehe keine Nachrichten, weil er dabei zu oft weinen müsse. Ich sorge mich um den Ärger der Welt, um so schöne Worte wie "grumpy" und "grummelig". Ich stelle mir vor, wie das in der amerikanischen Verfassung als Recht verankerte Glücksstreben zur deutschen Glücksverordnung wird.
Schlechte Gefühle samt dem dazugehörigen Vokabular werden verboten, das Glückslevel wird ständig mit einer App namens H-APP-Y überprüft. Verstöße werden wahlweise mit Ecstasy-Pillen oder einigen Stunden Lachyoga geahndet. Wer wiederholt schlecht drauf ist, wird erschossen. Wenn er Glück hat.
Glück zu empfinden bedeutet einen ...
Glück zu empfinden bedeutet ... Glück zu empfinden bedeutet, einen vollkommenen Seinszustand zu erleben. Spruch von Ulrich H. Rose vom 17.06.2015
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Arglos und harmlos, glücklich ...
Gedicht von Friederike Kempner zu glücklich sein Arglos und harmlos, glücklich ich bin, hör' ich das Böse, denk ich nicht hin!
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Glück bedeutet ...
Glück bedeutet Bewusstsein und Unterbewusstsein .. Glück bedeutet Bewusstsein und Unterbewusstsein in Einklang zu bringen. Gedankenextrakt von Ulrich Rose vom 01.08.2002
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Glück ist ...
Glück ist Bewusstsein und Unterbewusstsein ... Glück ist Bewusstsein und Unterbewusstsein in Einklang zu bringen. Spruch von Ulrich H. Rose 01.08.2002
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Das Glück besteht nicht darin, ...
Spruch von Leo Tolstoi zum Glück Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst, sondern darin, dass du immer willst, was du tust.
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Bewusstsein - Unterbewusstsein
Bewusstsein - 99% ohne ... Verstand, Vernunft, Bewusstsein, Unterbewusstsein, Wahrheit, Logik. Nach Ulrich H. Rose vom 22.07.2017
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Bewusstsein / Unterbewusstsein nach Ulrich H. Rose
Bewusstsein / Unterbewusstsein nach Ulrich H. Rose ...Verstand, Bewusstsein, Vernunft, Unterbewusstsein, Wahrheit und Logik. Nach Ulrich H. Rose vom 22.07.2017
siehe auch: Verstand + Vernunft, Nr. 321
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Das Vergleichen ist das Ende des Glücks ...
Spruch von Søren Aabye Kierkegaard zum Vergleichen Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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Glück ist meist nur ein Sammelbegriff ...
Spruch von Charles F. Kettering zu Glück "Glück ist meist nur ein Sammelname für Tüchtigkeit, Fleiß und Beharrlichkeit."
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Genug zu haben ist Glück ...
Spruch von Laotse zu Glück und Geld "Genug zu haben ist Glück, mehr als genug zu haben ist unheilvoll. Das gilt von allen Dingen, aber besonders vom Geld."
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Dem Glücklichen gehört das JETZT
Spruch von Ulrich H. Rose zum glücklich sein JETZT Dem Glücklichen gehört das Jetzt, denn nur im Jetzt, nur im gegenwärtigen Augenblick ist das Leben zu leben und zu empfinden. Alles andere sind Erinnerungen oder Illusionen. Nur wer im Jetzt lebt und nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft, der kann, wenn er sich und andere nicht belügt und betrügt - glücklich sein. Da bleiben leider nur sehr wenige, glückliche Menschen übrig. UHR vom 04.09.2008
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Nimm Dir nicht die Zeit zum Glücklichsein ...
Nimm Dir nicht die Zeit zum Glücklichsein ... Nimm Dir nicht die Zeit zum Glücklichsein, gib sie Dir! Spruch von Ulrich H. Rose vom 01.01.2015
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Vom Denken bis zur Weisheit
Vom Glauben über DenKen bis zur Weisheit ... Vom Glauben über DenKen, die Intelligenz und Verstand zu Bewusstsein, Vernunft Liebe und Glück zu Erkenntnissen bis zur Weisheit. Ulrich H. Rose vom 18.03.2017. Einer von 250 kann DenKen. Einer von 100.000 gelangt zur Intelligenz. Einer von 120.000 gelangt zu Verstand. Einer von 200.000 gelangt zu Bewusstsein. Einer von 500.000 gelangt zur Liebe. Einer von 20 Millionen kann NEUES erdenken = Erkenntnisse hervorbringen. Einer von 500.000.000 gelangt zur Wahrheit. Einer von 4 Milliarden gelangt zur Weisheit, also kaum einer auf diesem Planeten Erde. Ulrich H. Rose vom 10.07.2017
Wenn Du wissen willst, warum der Glaube = VL 190 (und auch das Wissen VL 193) sich auf die Menschen negativ auswirkt, dann sieh Dir die Nr. 05 "Die Bewusstseinsebenen" an.
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